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    Neu im Kino: Nach "Dune 2" der nächste Bombast-Blockbuster, den ihr unbedingt auf der größtmöglichen Leinwand erleben solltet
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Schon wieder ein „Wüstenfilm“! Doch selbst wer Filme sonst lieber zu Hause schaut und nur für ausgewählte Events ins Kino geht, sollte darüber nachdenken, nach „Dune: Part Two“ nun auch für den neuen Kracher von George Miller ein Ticket zu lösen...

    Ein österreichisches Drama („Mit einem Tiger schlafen“), eine dänische Komödie („Von Vätern und Müttern“), ein japanischer Liebesfilm von 1985 („Typhoon Club“) und gleich mehrere Dokumentationen (u.a. „Das leere Grab“ und „Mutterland“): Die Kino-Neustarts der Woche sind international und ziemlich abwechslungsreich – doch ein Film wird die Konkurrenz wohl spielerisch abhängen, wenn am kommenden Montag über die Wochenendcharts resümiert wird:

    Denn am heutigen 23. Mai startet mit „Furiosa: A Mad Max Saga“ einer der wohl meisterwarteten Hollywood-Blockbuster des Jahres in den hiesigen Lichtspielhäusern – mit dem Regisseur George Miller aller Voraussicht nach einmal mehr die Massen in die Kinos locken wird. Schließlich bescherte uns der „Mad Max“-Schöpfer mit „Fury Road“ 2015 einen von Publikum und Presse gefeierten modernen Klassiker. Frischer Nachschub ließ nun fast ein Jahrzehnt auf sich warten, doch nun ist es endlich so weit – und es wird wohl kaum einen Fan geben, der für die Rückkehr in die Apokalypse einen Kinobesuch nicht schon fest eingeplant hat...

    "Furiosa": Der erste "Mad Max" ohne Mad Max

    Der mittlerweile fünfte Film der dystopischen Action-Saga dreht sich erstmals nicht um den dreimal von Mel Gibson sowie einmal von Tom Hardy verkörperten Antihelden Max Rockatansky, sondern um die jüngere Version der von Charlize Theron in „Mad Max: Fury Road“ gespielten Imperator Furiosa.

    Shooting-Star Anya Taylor-Joy („Das Damengambit“, „The Menu“) tritt in die Fußstapfen der Oscar-Preisträgerin. Als Mädchen wächst sie im Grünen Land, einem fruchtbaren Paradies, zu einer starken Frau heran – bis sie eines Tages aus der friedlichen Idylle herausgerissen wird. Denn Furiosa geht der von Warlord Dementus („Thor“-Star Chris Hemsworth) angeführten Biker-Bande ins Netz, die sie entführt und fortan auf ihre Raubzüge mitnimmt. Als die Truppe eines Tages an die Zitadelle von Immortan Joe (nach dem Tod von Hugh Keays-Byrne nun gespielt von Lachy Hulme) kommt, gerät Furiosa schließlich zwischen die Fronten der beiden um die Vorherrschaft im Wüstenland kämpfenden Tyrannen…

    Ein spektakuläres Kino-Ereignis

    Autor Björn Becher bezeichnet „Furiosa“ als „audiovisuelles Kino-Ereignis, von dem man sich auf der größtmöglichen Leinwand überwältigen lassen muss“ und vergibt in der FILMSTARTS-Kritik starke 4 von 5 möglichen Sternen. Das kommt einer nahezu uneingeschränkten Empfehlung für all jene gleich, die auch schon an „Fury Road“ ihre helle Freude hatten.

    So bietet das „Mad Max“-Spin-off nicht nur herausragend choreografierte und gefilmte Actionszenen, sondern auch reihenweise gigantische Set-Pieces – die obendrein nie zum Selbstzweck verkommen, sondern stets eine eigene Geschichte erzählen. Regisseur George Miller findet indes Mittel und Wege, „Furiosa“ nie zu einem bloßen Neuaufguss verkommen zu lassen – und verleiht dem Film unter anderem auch eine ganz eigene Bildsprache. Wenn diesmal auch mit spürbarer CGI-Unterstützung.

    Nicht zuletzt funktioniert die Vorgeschichte von Imperator Furiosa aber schlicht hervorragend, weil sie tatsächlich etwas zu erzählen hat. Als „Spektakel-Kino… aber mit Herz!“ bezeichnet Björn Becher so die Action-Sause unter anderem, und schreibt auch den Figuren großen Wert zu. Während Marvel-Star Chris Hemsworth dem Affen ordentlich Zucker gibt und sichtlich Spaß an seiner finsteren Rolle hatte – und das trotz seines Capes! –, ist es vor allem faszinierend, wie Miller inmitten des überbordenden Spektakels stets zum pulsierenden Herz seines Films zurückfindet: Titelheldin Furiosa, grandios gespielt von Anya Taylor-Joy, die nur einen einzigen Blick braucht, um das Publikum mit ihrer Figur mitfiebern zu lassen. Nicht die einzige Meisterleistung, die die Schauspielerin für „Furiosa“ vollbrachte, wie ihr hier nachlesen könnt:

    "Mad Max"-Dreh statt Fahrschule: "Furiosa"-Star hat gar keinen Führerschein!

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