Die Film-Adaption des Broadway-Musicals „Wicked“ wurde von Regisseur Jon M. Chu von Anfang an als zweiteilige Musical-Verfilmung geplant. Die Fortsetzung des erfolgreich gestarteten ersten „Wicked“-Films, der bereits mehr als 683 Millionen Dollar eingespielt hat, soll in Deutschland am 20. November 2025 in die Kinos kommen. Einen Tag später soll der Kinostart in den USA erfolgen und damit genau ein Jahr nach Veröffentlichung des ersten Teils. Inzwischen ist auch der englischsprachige Titel der Musical-Fortsetzung bekannt. Auf „Wicked“ folgt „Wicked: For Good“. Wie und ob der Titel ins Deutsche übersetzt wird, ist noch nicht bekannt.
Die Reaktionen auf diese Neuigkeit fielen allerdings gemischt aus, da einige den Grund nicht nachvollziehen konnten, den zweiten Teil „For Good“ zu betiteln. Auf X schrieb zum Beispiel ein User: „‚Wicked: Teil Eins‘ gefolgt von einem Film mit dem Titel ‚Wicked: For Good‘ klingt nach einem Plan, der schiefgehen muss“. In einem weiteren Kommentar wurde ein Nutzer deutlicher: „‚For Good‘ ist ein blöder Titel“. „‚Wicked: For Good‘ klingt wie ein unnötiges Spin-Off, welches mir egal wäre, wenn ich nicht wüsste, dass es eine Fortsetzung sein soll“, lautete eine weitere Meinung dazu.
Diese besondere Bedeutung hat der Titel der "Wicked"-Fortsetzung
Genau auf Kommentare wie diese ging Regisseur Jon M. Chu nun in einem Interview mit Variety auf dem roten Teppich der National Board of Review Awards in New York City ein und verteidigte seine Entscheidung: „Wer will schon einen Film namens ‚Wicked: Teil Zwei‘? In dem Drehbuch stand immer ‚For Good‘ und so war es nur eine Frage von ‚Wollen wir das wirklich ‚Teil Zwei‘ nennen?‘ Und niemand will sowas.“
Chu erklärt weiter, dass es gar keine anderen Titeloptionen gab. „Das ist das Ziel“, sagte er. „‚For Good‘ zeigt einfach, wohin der Film geht. Lasst uns die Geschichte zu [einem guten] Ende bringen.“
Der Titel hat aber noch eine weitere Bedeutung: Er spielt auf den vorletzten Song des Broadway-Musicals an, in dem Elphaba (Cynthia Erivo) und Glinda (Ariana Grande) darüber singen, wie ihre Beziehung ihr Leben verändert hat. Wenn ihr wissen wollt, wie das Lied „For Good“ in der Broadway-Produktion klingt, könnt ihr hier einmal reinhören:
Bei den National Board of Review Awards ist Chu nicht nur als bester Regisseur ausgezeichnet worden, Ryan Reynolds überreichte dem Projekt und seiner Besetzung zudem auch den Award für den besten Film. Zuvor bekam der Film bei den Golden Globes die Auszeichnung in der Kategorie Cinematic and Box Office Achievement. Wer bei den Golden Globes ansonsten abgeräumt hat, erfahrt ihr hier:
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