Überraschung: Marvel-Held doch nicht in "Avengers 5" dabei: Die Pläne haben sich geändert und er passt nicht mehr zur Story
Björn Becher
Björn Becher
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Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

Einmal mehr hat Benedict Cumberbatch sehr offen über Marvel und das MCU geredet und dabei eine überraschende Enthüllung parat: Doctor Strange wird in „Avengers 5“ fehlen.

Disney und seine verbundenen Unternehmen

Im Juni 2024 plauderte Benedict Cumberbatch ganz beiläufig im Rahmen der Promo für seine Netflix-Mini-Serie „Eric“ aus, dass er in „Avengers 5“ mitspielen wird. Es war jetzt sicher nicht der allergrößte Spoiler, über dessen Offenheit man sich bei Marvel geärgert haben dürfte. Schließlich galt es als selbstverständlich, dass der für die aktuelle Multiverse-Erzählung so zentrale Doctor Strange nicht nur mitwirkt, sondern sogar eine tragende Rolle im kommenden „Avengers“-Zusammentreffen übernimmt. Umso schockierender ist, dass der Schauspieler in einem neuen Interview ausplauderte, dass das doch nicht der Fall ist.

Dem Branchenmagazin Variety verriet Benedict Cumberbatch anlässlich eines Gesprächs zu seinem kommenden Film „The Thing With Feathers“, dass die Pläne für Doctor Strange sich mittlerweile geändert haben. Nachdem Jonathan Majors als Kang bei Marvel entlassen wurde und nun Robert Downey Jr. als Doctor Doom der zentrale Bösewicht von „Avengers 5: Doomsday“ wird, kam es zu zahlreichen größeren Überarbeitungen des Drehbuchs. Laut Cumberbatch passt seine Figur Doctor Strange nicht mehr in die Geschichte, die in „Avengers 5“ erzählt wird.

Doctor Strange: Fehlt in "Avengers 5", umso wichtiger in "Avengers 6"

Im 2026 in den Kinos startenden MCU-Superheldentreffen werden wir zwar auf Cumberbatch als Strange verzichten müssen, wenn die Avengers aber nur ein Jahr später sich ein weiteres Mal versammeln, ist er mit dabei. In „Avengers 6: Secret Wars“ sei seine Figur „ziemlich zentral für das, wohin die Dinge sich entwickeln“, so der Star.

Der ist sich auch bewusst, dass er hier vielleicht schon etwas mehr enthüllt, als die Geheimniskrämer um Kevin Feige bei Marvel gerne hätten. Das scheint ihm aber recht egal. Mit einem „Ist das ein Spoiler? Fuck It!“, kommentiert er seine eigenen Enthüllungen.

Spoiler oder geschickter Trick?

Womöglich hat Cumberbatch aber hier gar nicht gespoilert, sondern geschickt eine Überraschung vorbereitet. Es macht nämlich ein interessantes Gerücht die Runde: Danach sei zwar wirklich Doctor Strange nicht in „Avengers 5“ zu sehen, Cumberbatch selbst aber schon.

Durch das Multiversum könnte er eine andere Figur spielen. In seinen Interviewpassagen sagt er zumindest nur, dass Doctor Strange keinen Platz mehr in der Geschichte hat, über sich selbst sagt er dazu nichts.

"Doctor Strange 3" - mit mehr Einfluss des Stars

Auch jenseits von „Avengers 6“ sollen wir übrigens noch mehr von Doctor Strange sehen. Schließlich gilt es als wahrscheinlich, dass hinter den Kulissen bereits fleißig an „Doctor Strange 3“ gearbeitet wird. Im Variety-Interview erklärte Cumberbatch, dass er durch seine Stellung nun große Mitsprache bei dem Film habe. Marvel sei sehr offen für Gespräche, wie es weitergehen soll. Er dürfte nicht nur bei der Auswahl der Story und der Weiterentwicklung seiner Figur mitreden, sondern auch bei der Frage, wer Drehbuch und wer Regie verantworten soll.

Cumberbatch freue sich auch darauf, Strange noch weiter zu erkunden: „Er ist ein unglaublich facettenreicher Charakter. Ein komplexer, widersprüchlicher, gequälter Mensch mit außergewöhnlichen Fähigkeiten – da gibt es eine Menge kraftvolles Material, mit dem man arbeiten kann.“

Wie es dazu kam, dass Cumberbatch zum Marvel-Helden wurde, erzählen wir euch im folgenden Artikel:

Um Benedict Cumberbatch für "Doctor Strange" zu bekommen, verzichteten Marvel und Disney auf viele Millionen Dollar

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