Die deutschen Netflix-Film-Charts haben eine neue Nummer 1: „Irgendwie schwanger“ hat „Chantal im Märchenland“ abgelöst. Und da bilden wir keine Ausnahme: In über 90 Ländern stürmte die Komödie mit Amy Schumer in der Hauptrolle laut einer Erhebung von FlixPatrol direkt zum Start die Netflix-Charts. Fast immer ist „Irgendwie schwanger“ dabei auch direkt auf den vorderen Plätzen zu finden. Zur Spitzenposition wie in Deutschland reichte es direkt in 57 Ländern. Insgesamt erhebt FlixPatrol Daten für 92 Länder.
Das ist "Irgendwie schwanger"
Im Mittelpunkt von „Irgendwie schwanger“ steht eine von Amy Schumer verkörperte Lehrerin, die aus Neid auf ihre beste Freundin eine Schwangerschaft vortäuscht. Das Tragen eines falschen Babybauchs entpuppt sich zuerst als Gewinn, schließlich sind plötzlich alle so zuvorkommend und nett zu ihr. Doch dann trifft sie den Mann ihrer Träume und beginnt ein immer größer werdendes Problem mit ihrer Lüge zu bekommen.

Produziert wurde „Irgendwie schwanger“ wie einleitend gesagt von Adam Sandler und seiner Firma Happy Madison, die einen langjährigen Vertrag mit Netflix hat. Der Einfluss des Komikers ist auch konkret zu merken: So haben mit Jackie Sandler und Sunny Sandler die Ehefrau und die Tochter des Superstars Nebenrollen.
Regie führte zudem Tyler Spindel, der zuvor mit „Vater des Jahres“, „The Wrong Missy“ und „The Out-Laws“ schon drei andere Adam-Sandler-Produktionen für Netflix inszenierte. Spindel ist der Neffe des „Happy Gilmore“-Kult-Comedians.
"Irgendwie schwanger": Quoten-Erfolg, aber von der Kritik geschmäht
Trotz des Einflusses von Sandler trägt „Irgendwie schwanger“ aber natürlich auch die Handschrift von Amy Schumer. Nachdem sie zu dem bereits zuvor für Happy Madison entwickelten Projekt stieß, überarbeite sie selbst noch mal das Drehbuch, um dieses besser auf sich zuzuschneiden. So wurde auch mit Spannung erwartet, was passiert, wenn die Ideen von Sandlers Crew und von Schumer zusammenkommen.
Während sich das große Interesse daran im erfolgreichen Netflix-Start mit großem Publikum widerspiegelt, fallen die Reaktionen der Kritik eher mau aus. Auf der größten Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes steht „Irgendwie schwanger“ so bei gerade einmal 22 Prozent positiven Kritiken.
Vielleicht wird es bei einem der nächsten Sandler-Projekte für Netflix positiveres Feedback der Filmkritik geben. Nicht nur die Besetzung klingt schon mal vielversprechend. Mehr dazu gibt es im folgenden Artikel:
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