Gewusst? Oscargewinnerin ließ "The Electric State"-Rolle sausen – und ihr Co-Star aus einem absoluten Sci-Fi-Highlight sprang ein
Markus Trutt
Markus Trutt
-Redakteur
Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

Der 320 Millionen Dollar schwere Netflix-Blockbuster „The Electric State“ versammelt einen ziemlich illustren Cast um Chris Pratt und Millie Bobby Brown – zu dem eigentlich auch „Everything Everywhere All At Once“-Star Michelle Yeoh gehören sollte...

Im Endzeit-Robo-Abenteuer „The Electric State“ tummelt sich allerlei Hollywood-Prominenz – von „Guardians Of The Galaxy“-Anführer Chris Pratt und „Stranger Things“-Star Millie Bobby Brown in den Hauptrollen über „Breaking Bad“-Schurke Giancarlo Esposito und Stanley Tucci („Die Tribute von Panem“) auf Antagonisten-Seite bis hin zur namhaften Roboter-Sprecherriege um Kult-Mime Woody Harrelson („Zombieland“) und „Captain America“ Anthony Mackie.

Ergänzt werden sollte dieses Ensemble aber eigentlich noch durch eine Martial-Arts-Ikone, die als Teil von „Star Trek“ und des MCU auch schon einschlägige Franchise-Erfahrung vorzuweisen hat. So sollte die zu jener Zeit mit dem abgedrehten Multiversums-Ausnahmewerk „Everything Everywhere All Once“ für Wirbel sorgende Michelle Yeoh in „The Electric State“ eigentlich die Rolle von Dr. Amherst übernehmen, derjenigen Figur, die eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Drohnentechnologie spielt, der die Menschen ihren Sieg über die Roboter zu verdanken haben.

Terminprobleme sorgten aber dafür, dass der vielbeschäftigte „Tiger & Dragon“-Star aus dem Projekt wieder aussteigen musste. Doch ein passender Ersatz war schnell gefunden: Für Michelle Yeoh sprang nämlich kurzerhand Ex-Kinderstar Ke Huy Quan („Die Goonies“, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“) ein, der gerade erst als ihr Film-Ehemann in „Everything Everywhere All At Once“ ein glorreiches Comeback hingelegt hat, nachdem er der Schauspielerei jahrelang den Rücken gekehrt hatte.

links: Michelle Yeoh und Ke Huy Quan in „Everything Everywhere All At Once“, rechts: Ke Huy Quan in „The Electric State“ LEONINE / Paul Abell / Netflix
links: Michelle Yeoh und Ke Huy Quan in „Everything Everywhere All At Once“, rechts: Ke Huy Quan in „The Electric State“

Sowohl Quan als auch Yeoh wurden einige Monate nach dem Beginn der Dreharbeiten zu „The Electric State“ übrigens für ihre jeweiligen Rollen in „EEAAO“ mit einem Oscar ausgezeichnet. So oder so hat der Netflix-Blockbuster mit der Besetzung von Dr. Amherst also eine weitere hochkarätige Personalie auf seiner Besetzungsliste stehen.

Wirklich geholfen hat es der Qualität des weithin verrissenen Films jedoch nicht (in der FILMSTARTS-Kritik gab es immerhin noch durchschnittliche 2,5 von 5 Sternen). Warum auch die View-Zahlen auf Netflix nach den ersten Tagen eher enttäuschen, könnt ihr hier nachlesen:

Keine Chance gegen Dwayne Johnson: 320 Millionen Dollar teurer Science-Fiction-Film droht zum Netflix-Flop zu werden

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