Nach ihrem großen Comeback: Nächste Rolle für "Baywatch"-Ikone Pamela Anderson – im neuen Film einer gefeierten Regisseurin
Alena Martens
Alena Martens
-Freie Autorin
Fiebert seit Jahren leidenschaftlich bei den Oscars und Filmfestivals mit und entdeckt gern uralte sowie brandneue Filmperlen aus aller Welt. Binge Watching bei Netflix muss aber auch sein!

Die experimentierfreudige britische Filmemacherin Sally Potter („The Party“) plant ihren nächsten Coup – und hat dafür unter anderen schon Pamela Anderson und Dakota Fanning verpflichtet.

Roadside Attractions

Erst letztes Jahr hat Pamela Anderson ihr fulminantes Comeback mit „The Last Showgirl“ gefeiert. Die TV-Ikone der 90er-Jahre hatte zuvor mit zahlreichen Rückschlägen, sowohl in der Karriere als auch privat, zu kämpfen und litt laut eigener Aussage unter dem ihr penetrant aufgedrückten Sexsymbol-Image. Die Rückkehr auf die große Leinwand ist jedenfalls geglückt – für „The Last Showgirl“ erntete Anderson viel Kritikerjubel und sogar eine Golden-Globe-Nominierung.

Wie Variety berichtet, steht nun das nächste große Projekt für den einstigen „Baywatch“-Star fest: eine Hauptrolle im neuen Film der namhaften britischen Filmemacherin Sally Potter.

Diese hat seit ihrem Durchbruch mit „Orlando“ aus dem Jahr 1992 acht größtenteils von der Kritik gelobte Dramen umgesetzt, unter anderem „Yes“, „Rage“, „The Party“ und zuletzt „Wege des Lebens“. Ihre Filme wurden mehrfach auf Festivals eingeladen und für ihre experimentelle, innovative Herangehensweise ausgezeichnet.

Anderson, Fanning, Duncan: Ein Frauen-Trio für "Alma"

Als Hauptdarstellerinnen-Trio für Potters neuen Film „Alma“ wurden neben Pamela Anderson auch Dakota Fanning und Lindsay Duncan bestätigt. Potter selbst sagte zum Casting-Prozess: „Die Suche nach der richtigen Mixtur aus großartigen Schauspielern, die ein Drehbuch wirklich zum Leben erwecken, kann sich wie eine Schatzsuche anfühlen“, und dass sie schon seit einiger Zeit mit diesen drei brillanten Schauspielerinnen zusammenarbeiten wolle.

Es ist die erste Zusammenarbeit der Filmemacherin mit Dakota Fanning (bekannt aus „Once Upon A Time…In Hollywood“, „Ripley“ und der „Twilight“-Saga) – mit ihrer Schwester Elle Fanning hat sie bereits zwei Filme gedreht. Lindsay Duncan war unter anderem in „Birdman“ zu sehen und übernahm diverse Serien-Rollen, zuletzt in Amazons Fantasy-Hit „Das Rad der Zeit“.

Für weitere Rollen in „Alma“ wurden Arinzé Kene („Tuesday“, „I’m Your Woman“) sowie die Jungschauspieler*innen Esther McGregor („Babygirl“, „Star Wars: Obi-Wan Kenobi“), Esmé Creed-Miles („Hanna“) und Earl Cave („Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“) gecastet.

Was wir noch über "Alma" wissen

Der Film soll von einer Familie erzählen, die sich trifft, um die Asche ihrer Mutter zu verstreuen, nur um festzustellen, dass deren fortwährende Anwesenheit tief vergrabene Geheimnisse aufzudecken droht – explosionsartig und auf absurde Weise.

Stephen Kelliher, als einer der beteiligten Produzenten natürlich nicht ganz unparteiisch, sagte über das Drehbuch, es sei „unendlich unterhaltsam“ und „eine Ehre, mit Sally an dieser brillant-klugen, witzigen und ergreifenden Geschichte einer Familie zu arbeiten, die in einer äußerst sensiblen Zeit in Konflikte gerät“.

Sally Potter übernahm bei ihren filmischen Projekten neben Drehbuch und Regie schon öfter selbst auch Musik-Komposition, Schnitt und Kamera. Ob sie das alles bei „Alma“ erneut selbst in die Hand nimmt oder sich Unterstützung holt, ist bisher noch nicht bekannt. Die Dreharbeiten sollen jedenfalls im September 2025 in England starten.

Zuvor können wir Pamela Anderson noch in der Neuauflage des Kultfilms „Die nackte Kanone“ an der Seite von Liam Neeson sehen – der erste Trailer für die im Juli erscheinende Komödie ist bereits da:

Der erste Trailer zum "Die nackte Kanone"-Reboot ist da: Liam Neeson verkleidet sich als Schulmädchen!

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