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    Wegen Streit um Jugendfreigabe: "Borat"-Star Sacha Baron Cohen spielt nicht "Queen"-Sänger Freddy Mercury

    Obwohl es lange Zeit als sicher galt, dass Sacha Baron Cohen ("Borat", "Brüno") in einem Biopic über Freddie Mercury die Hauptrolle spielen könnte, hat sich dieser Plan nun zerschlagen. Cohen wollte eine nicht-jugendfreie Version des verstorbenen "Queen"-Leadsängers verkörpern, dies gefiel dessen ehemaligen Bandmitgliedern jedoch überhaupt nicht.

    Sacha Baron Cohen, der durch die von ihm verkörperten Figuren Ali G, Borat und Brüno bekannt ist, wird im kommenden Freddie-Mercury-Biopic nicht den "Queen"-Frontman verkörpern. Der populäre Leadsänger Freddie Mercury starb 1991 einen Tag nachdem er verkündete, dass er an AIDS erkrankt sei, an den Folgen einer Lungenentzündung. Er komponierte einst weltweit bekannte Hits der Band, darunter auch We are the Champions oder Bohemian Rhapsody.

    Deadline zufolge wollte der britische Komiker einen nicht-jugendfreien Film machen. Seiner Meinung nach sollte man im Biopic richtig zur Sache kommen und das Leben des talentierten, homosexuellen Sängers offen preisgeben. Die noch lebenden ehemaligen Band-Mitglieder zeigten sich allerdings davon wenig begeistert. Da sie sich beim Verkauf der Rechte an ihrer Erfolgsgeschichte eine kreative Kontrolle zusicherten und zum Beispiel Veto-Rechte in nahezu allen wichtigen Belangen haben, machten sie davon Gebrauch. Brian May und Co. wollen stattdessen ein familientaugliches Biopic.

    Der Film, der noch keinen Namen trägt, wird von Graham King und Tim Headington (Martin Scorseses "Hugo Cabret") produziert. Stephen J.Rivele und Christopher Wilkinson ("Ali") schrieben ein erstes Drehbuch. Cohen überzeugte Autor Peter Morgan ("Die Queen") dieses zu überarbeiten. Dessen Drehbuch wurde aber von den Queen-Mitgliedern ebenso abgelehnt wie Cohens Vorschläge für den Regie-Posten, David Fincher ("Verblendung") und Tom Hooper ("The King's Speech", "Les Miserables"). Cohen, schon aufgrund seiner optischen Ähnlichkeit die Wunschbesetzung vieler Fans, stieg daher nun wegen "kreativer Differenzen" aus.

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