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    "The Butler"-Regisseur Lee Daniels für Inszenierung von Richard-Pryor-Biopic im Gespräch

    Das bereits seit längerem geplante Biopic über den legendären US-amerikanischen Komiker und Schauspieler Richard Pryor will nicht so recht in die Gänge kommen. Für etwas Auftrieb sorgt nun aber die Meldung, dass Lee Daniels ("The Butler") auf dem Regiestuhl Platz nehmen könnte. Eddie Murphy, Marlon Wayans und Michael B. Jordan sind für die Hauptrolle im Gespräch.

    In den USA zählte Richard Pryor, der auch in zahlreichen Filmen wie "Die Glücksjäger", "Harlem Nights" und "Lost Highway" tragende Rollen hatte, zu den erfolgreichsten und beliebtesten Komikern seiner Generation. Anlass genug, um das Leben des 2005 an einem Herzinfarkt verstorbenen Comedians in einen Film zu packen. Pläne dafür kursieren in Hollywood schon länger. Nachdem Bill Condon ("Twilight: Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht") zunächst schon als Regisseur feststand, soll nun laut The Hollywood Reporter "Precious-" und "The Butler"-Macher Lee Daniels die Inszenierung übernehmen.

    Damit werden zugleich auch die Diskussionen um einen möglichen Hauptdarsteller neu entfacht. Der ursprünglich als erster in diesem Zusammenhang mit dem Projekt in Verbindung gebrachte Eddie Murphy (der mit Pryor übrigens in "Harlem Nights" gemeinsam vor der Kamera stand) dürfte mit seinen 52 Jahren mittlerweile zu alt für die Rolle sein, soll doch hauptsächlich Pryor in seinen 30ern auf dem Höhepunkt seiner Karriere im Mittelpunkt stehen. Als aussichtsreicher gilt da schon der 41jährige Marlon Wayans ("Ghost Movie"), der die Rolle bereits unter Bill Condon übernehmen sollte und die den Film produzierende Weinstein Company angeblich in einem Screen Test bereits von seinem Talent überzeugt hat. Die größten Chancen auf den Part soll sich allerdings dennoch Nachwuchsstar Michael B. Jordan ("Chronicle") ausmalen können, der in letzter Zeit gerüchteweise mit mehreren Blockbuster-Produktionen wie "Star Wars 7", "Independence Day 2" und dem "Fantastic Four"-Reboot in Verbindung gebracht wurde.

    Produziert wird das Biopic unter anderem von Pryors Witwe Jennifer, die den Machern damit zugleich auch Einblick in private Aufzeichnungen Richard Pryors gewährt. Daher gilt auch als wahrscheinlich, dass die intimeren und düstereren Seiten des Comedy-Stars im Film zur Sprache kommen, hatte Pryor doch regelmäßig mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen und sich in einem Kokainrausch sogar einmal selbst in Brand gesteckt. Ein finaler Titel und ein Starttermin stehen für den biografischen Film trotz der neuen Entwicklungen indes noch nicht fest.

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