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    "Ghostbusters"-Reboot: Paul Feig über Fan-Hass, Verbindung zum Original und Handlungsort

    Das "Ghostbusters"-Reboot mit weiblicher Hauptbesetzung ist eines der aktuell am kontroverstesten diskutierten Filmprojekte. Warum Frauen, warum ein Reboot? Paul Feig hat sich nun erneut zu seiner Vision geäußert.

    Columbia Pictures

    Kaum ein anderer Film begleitet Kinofans und die FILMSTARTS-Newsredaktion so lange wie der dritte "Ghostbusters". Mehrmals wurde das Projekt verschoben, Original-Geisterjäger Bill Murray schredderte angeblich wütend eines der Drehbücher, manch einer glaubte schon nicht mehr an die Fortsetzung. Doch im August 2014 kam die große Wende: "Brautalarm"-Regisseur Paul Feig wird ein Reboot der Reihe inszeniere, mit einer weiblichen statt wie in den ersten zwei Teilen männlichen Hauptbesetzung. Für diese Entscheidungen gab es im Netz ordentlich auf die Mütze. Mit Empire sprach der Regisseur u. a. darüber, wie er mit der teils harschen Kritik umgeht: "Da sind viele Hasser, das habe ich kapiert. Das Problem mit dem Internet ist: Wenn mich 500 wütende Typen bombardieren, denke ich, dass jeder den Film hasst. Aber dann merkst du, dass das eben nur 500 Leute sind. Ich blocke jedoch niemanden oder lese das Zeug nicht, denn ich möchte schon wissen, was das Hauptproblem der Hardcore-Hasser ist."

    Wie zur Beruhigung derjenigen Fans, die sich eine Fortsetzung wünschen, die möglichst nahe an den Teilen eins und zwei ist, stellte Feig klar: "Wir drehen den alten Film nicht neu, wollen aber gerade so viele lustige Anspielungen einbauen, dass die Fans sagen: 'Ok, sie erkennen an, dass der andere Film existierte.'"

    Auch beim Handlungsort möchten sich Feig und seine Co-Drehbuchautorin Katie Dippold in die Tradition der Reihe stellen. "Für mich ist das ein New-York-Film und die größte Sünde wäre es, ihn woanders spielen zu lassen. Ich liebe New York und – ganz egoistisch – will da drehen."

    Nichts Neues konnte Feig hinsichtlich der noch unbekannten Besetzung vermelden. Man verhandle mit Melissa McCarthy, es seien aber noch Probleme zu lösen. Die beliebte Komödien-Schauspielerin McCarthy wird sich auch durch den nächsten Film Paul Feigs witzeln, "Spy - Susan Cooper undercover" – als CIA-Analystin, die auf gefährliche Mission geht. Deutscher Kinostart ist am 21. Mai 2015.

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