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    Die besten Animationsfilme aller Zeiten

    Die FILMSTARTS-Redaktion hat diskutiert, gewählt und sich entschieden: Wir präsentieren die 75 besten (langen) Animationsfilme aller Zeiten!

    Walt Disney

    Die besten Animationsfilme – Platz 40:

    Toy Story (1995)

    Regie: John Lasseter

    Wenn man den Film benennen müsste, der das Genre Animationsfilm bis heute am meisten geprägt hat, fiele die Wahl wahrscheinlich auf Pixars Geniestreich „Toy Story“. Der Animationsspaß um den sympathischen Cowboy Woody (gesprochen von Tom Hanks), den Space-Ranger Buzz Lightyear (Tim Allen) und die vielen anderen zum Leben erweckten Spielsachen aus dem Kinderzimmer von Andy (John Morris) ist der erste vollständig am Computer generierte, abendfüllende Spielfilm und genießt längt Kultstatus. Kein Wunder, dass bereits mehrere ebenfalls hochklassige Sequels produziert wurden.

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    1994/95 ahnte freilich noch niemand, welche Erfolgsstory Pixar in den nächsten Jahren hinlegen würde: Regisseur John Lasseter gab mit „Toy Story“ die Initialzündung für eine technische und ästhetische Genre-Revolution und strafte die Kritiker Lügen, die behauptet hatten, Computeranimation könne nur seelenlose Figuren und sterile Bildwelten hervorbringen. Das Gegenteil ist der Fall: Lasseters zeitlose Komödie hat sich ihren Platz im Olymp des Animationsfilms nicht nur wegen der technischen Innovationen, sondern auch aufgrund der sympathischen Figuren, der tollen Pointen und der fantastischen und detailreichen Spielzeugwelt redlich verdient.

    Die besten Animationsfilme – Platz 39:

    Das wandelnde Schloss (2004)

    Regie: Hayao Miyazaki

    Hayao Miyazakis 2004er Opus „Das wandelnde Schloss“ trägt alle Insignien eines entspannten Alterswerkes. Hier ist immer zu spüren, dass der Meister weiß, was er tut, dass er seine erzählerischen, thematischen und formalen Stärken kennt. Mit diesem künstlerischen Selbstvertrauen gehen größtmögliche Gelassenheit und Ausgeglichenheit einher. Der verspielten Leichtigkeit der Erzählung tut dies jedoch keinen Abbruch. Der Ernst, mit dem hier etwa Alter und Krieg verhandelt werden, findet sich bei dieser Geschichte stets von einem Augenzwinkern begleitet.

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    Bei seiner Erzählung von dem jungen Mädchen, das in eine Greisin verwandelt wird und anschließend in einem auf riesigen Hühnerfüßen wandelnden Schlosses durch eine Fantasiewelt an der Schwelle des Kriegs irrt, gelingt es Miyazaki ein weiteres Mal, große Themen mit dem Humor eines Gauklers und der genialen Einfachheit eines Haikus zu verbinden. Gekonnt ist eben gekonnt.

    Die besten Animationsfilme – Platz 38:

    Hintertupfinger Grand Prix (1975)

    Regie: Ivo Caprino

    Der Stop-Motion-Animationsfilm „Flåklypa Grand Prix“ aus dem Jahr 1975 ist mit 5,5 Millionen verkauften Tickets (bei 5,2 Millionen Einwohnern!) in seinem Heimatland der größte norwegische Kinoerfolg aller Zeiten und wird bis heute immer zu Weihnachten im Fernsehen wiederholt. Der schon etwas in die Jahre gekommene Erfinder Theodor Felge lebt mit seinen Gehilfen Ludwig und Fabian in dem beschaulichen Dorf Hintertupfingen. Zu seinem Entsetzen muss Theodor eines Tages feststellen, dass sein damaliger Auszubildender Rudolf Dunkelmann wertvolle Pläne entwendet und Theodors Ideen nun in Form eines gigantischen Rennwagens umgesetzt hat. Das will Theodor natürlich nicht auf sich sitzen lassen: Kurzerhand entwirft er das Super-Auto „Il Tempo Gigante“ und fordert Dunkelmann zu einem Rennen in Hintertupfingen heraus...

    Hierzulande ist der norwegische, von Regisseur Ivo Caprino liebevoll inszenierte Stop-Motion-Film kaum bekannt. Zu Unrecht: Das aufwändig produzierte Werk ist witzig, charmant und technisch einwandfrei umgesetzt. Der Perfektionismus von Caprino spiegelt sich in jeder Szene wieder, auch die sympathischen Figuren und die rasante Story sind ein Genuss für Jedermann. Ein großartiges Werk, das es sich zu entdecken lohnt!

    Die besten Animationsfilme – Platz 37:

    Shrek – Der tollkühne Held (2001)

    Regie: Andrew Adamson, Vicky Jenson

    Oh Schreck: Was ist denn das für ein grünes Wunder? Als im Jahre 2001 DreamWorks grüner Sumpfbewohner Shrek erstmalig die Leinwand betrat, eroberte der ungehobelte Kerl sofort die Herzen aller Kinogänger. „Shrek - Der tollkühne Held“ ist ein Animationsfilm (auch) für Menschen, die sonst keine Animationsfilme mögen und ein Märchenfilm für Menschen, die Märchen normalerweise zum Einschlafen finden. Fluchend, grunzend und pausenlos in den Ohren puhlend zeichnet sich der grüne Oger Shrek vorrangig für seine schlechte Laune, seine noch schlechteren Manieren und seine vollkommene Ignoranz politischer Korrektheit aus. Mit anderen Worten: Shrek ist genau die Art von Leinwandheld, wie man ihn zumindest in Hollywood lange nicht mehr gesehen hatte.

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    Das alleine wäre bereits Grund genug, den Film, der längst ein Klassiker des Animationsfilms ist, zu lieben. Aber nebenher ist „Shrek“ auch noch ein fröhlich-postmodernes Film-Potpourri, bei dem gefühlt nicht nur sämtliche bekannten Märchenverfilmungen, sondern auch noch die halbe restliche Filmgeschichte durch den Kakao gezogen werden.

    Die besten Animationsfilme – Platz 36:

    Waking Life (2001)

    Regie: Richard Linklater

    Für den namenlosen Protagonisten in „Waking Life" scheint die Schwerkraft aufgehoben zu sein. Wenn er sich nicht irgendwo festhält, treibt er dem Himmel entgegen. Der junge Mann bewegt sich durch eine Traumlandschaft und trifft dabei auf ganz unterschiedliche Menschen, wobei nicht weniger erkundet wird als die philosophischen Kernfragen der menschlichen Existenz.

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    Der experimentierfreudige „Boyhood“-Regisseur Richard Linklater geht hier nicht nur inhaltlich aufs anspruchsvolle Ganze, sondern vor allem auch formal: Zunächst hat er mit Digitalkameras einen handelsüblichen Realfilm mit echten Schauspielern gedreht, anschließend hat er diesen durch das Rotoskopieverfahren, das er später auch bei „A Scanner Darkly" eingesetzt hat, gleichsam übermalt und verfremdet. Mit seinem Animationsfilm der etwas anderen Art fordert Linklater die Sehgewohnheiten des Publikums heraus: Die Bildkomposition wird zur Nebensache, wenn sich das gesamte Sichtfeld in andauernder Bewegung befindet und das Auge sich an dieser bestrickend entrückten Ästhetik nicht satt zu sehen vermag.

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