Träumen, das ist wie Kino im Kopf. Jeder Einzelne von uns träumt, auch wenn wir uns am nächsten Morgen nicht mehr erinnern können. Träumen ist nicht nur wichtig für die Seele, es ist sogar überlebensnotwendig. Mit seinem surrealen Film-Trip „Waking Life" gelang Regisseur Richard Linklater („Ich & Orson Welles") 2001 etwas, das in den letzten Jahren leider immer seltener wurde: traumhaftes Kino mit Köpfchen.Ein Junge, für den die Schwerkraft außer Kraft gesetzt scheint. Wenn er sich nicht irgendwo festhält, „fällt" er dem Himmel entgegen. Der Junge wächst zu einem jungen Erwachsenen (Wiley Wiggins) heran, der noch immer dem Himmel entgegen treibt. Der namenlose Protagonist bewegt sich durch eine Traumlandschaft und der Zuschauer folgt ihm, wie er auf verschiedene Personen trifft. Nicht weniger wird verhandelt als die Idee des Klarträumens, der freie Wille und damit die Beschaffenheit der
Die ganze Kritik lesen