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    Trotz Vetragsstreit um Tony Jaa: "Fast and Furious 7" kommt in Thailand nun doch ins Kino

    Die thailändische Produktionsfirma Sahamongkolfilm International erwirkte zuerst zwar eine Unterlassungsverfügung für "Fast and Furious 7" in Thailand – doch nun darf der Actioner doch in den Kinos anlaufen.

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    Der thailändische Action-Star Tony Jaa spielt in "Fast and Furious 7" mit, also eigentlich ein Grund zur Freude für seine Fans in Thailand. Doch fast wären die Zuschauer dort gar nicht in den Genuss des Actioners gekommen, denn die thailändische Produktionsfirma Sahamongkolfilm International hatte vergangene Woche eine Unterlassungsverfügung erwirkt. Somit musste der Kinostart des mittlerweile siebten Teils der Autorenn-Reihe vorerst gestrichen werden.

    Die Firma hatte einen Vertrag mit dem Kampfsportler geschlossen, wonach er für zehn Jahre nur für ihre hauseigenen Produktionen vor der Kamera stehen dürfe, also bis einschließlich 2013. Dieser Zeitraum habe sich nach Meinung des Unternehmens aber um weitere zehn Jahre bis 2023 verlängert, weshalb Sahamongkolfilm von Universal Pictures 49 Millionen Dollar Entschädigung verlangt. Laut dem zuständigen Gericht könnte es noch eine Weile dauern, bis eine Entscheidung in dieser Streitsache feststeht, deshalb wurde der Kinostart (vorerst) verboten. Bis jetzt, denn wie The Hollywood Reporter nun berichtet, darf der Actioner nun doch in Thailand laufen. Ein Richter entschied dies nach einer Anhörung von Jaa und Universal.

    Damit ist der Fall aber noch nicht abgeschlossen, denn der Streit ums Geld geht vor Gericht weiter, doch zumindest die Angelegenheit um die Veröffentlichung ist nicht mehr Gegenstand davon. Sahamongkolfilm schloss 2003 mit Tony Jaa einen Exklusivertrag, der ihm einen monatlichen Lohn von 1.600 Dollar garantierte, dafür durfte er aber nur in Filmen des Unternehmens mitspielen. Sahamongkolfilm habe nach Ablauf des ersten Vertrags eine Erneuerungsnotiz an Tony Jaas entfremdete Schwester geschickt, die diese auch unterschrieben habe. Auf diesen Umstand stützt das Unternehmen offenbar seine Klage, da man die Unterschrift der Schwester als ausreichend für eine Verlängerung ansieht. Laut dem Management des Darstellers sei dagegen schon der erste Vertrag nicht legal gewesen, die Verlängerung nun erst recht nicht, da Jaa dieser nie selbst zugestimmt hat. Sahamongkolfilm wolle nur an Geld kommen und den Action-Star blamieren.

    Die Fans können nun erst einmal aufatmen, hatten sich doch viele bereits via Facebook gegen die Unterlassung ausgesprochen und das Gericht um Änderung gebeten. Somit können sich die Zuschauer in Thailand nun auch ansehen, wie Vin Diesel, Jason Statham und Co. über die Leinwände rasen. Hierzulande ist es am morgigen 1. April 2015 soweit.

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