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    "Spider-Man"-Reboot: Kevin Feige über Inhalt, Inspiration und Bösewichte

    Newcomer Tom Holland wird der neue Spider-Man, Jon Watts soll inszenieren. Marvel-Chefarchitekt Kevin Feige hat nun ein paar Hinweise gegeben, was uns in Spideys erstem Auftritt im Marvel Cinematic Universe erwartet.

    Warner Bros Entertainment

    Welche Art von Abenteuer erlebt Spider-Man (Tom Holland), der in „Captain America 3: Civil War” ins Marvel Cinematic Universe (MCU) integriert wird, künftig? Kevin Feige, Chef der Filmproduktionsfirma Marvel Studios und Hauptverantwortlicher dafür, dass im Filmuniversum der „Avengers“-Helden alles inhaltlich aufeinander abgestimmt ist, hat mit unterschiedlichen Magazinen über Spider-Mans kommende Kinoabenteuer gesprochen. „Ich denke, Sam Raimis ‚Spider-Man 2‘ ist einer der besten Superheldenfilme, die jemals gemacht wurden“, so Feige gegenüber superherohype.com. Und damit hat der Produzent nicht nur die Messlatte definiert, sondern auch die inhaltliche Ausrichtung des „Spider-Man“-Reboots angedeutet.

    Im Interview mit birthmoviesdeath.com beschreibt Kevin Feige den neuen „Spider-Man“ als Film, in dem „es nicht um das Ende der Welt gehen muss“. Zwar wird es eine Bedrohung geben, die für viele Menschen potentiell tödlich ist, aber auch die u. a. aus „Spider-Man 2“ bekannten Probleme eines Heranwachsenden werden wieder im Fokus stehen. „In diesem Alter, in der Highschool, fühlt sich alles an, als gehe es um Leben und Tod: die Schultests, das Nachhausekommen nach einer Party.“ Ein Bezugspunkt für Feige sind die Teeanger-Filme von John Hughes, dem Autor und Regisseur von „Ferris macht blau“. „Interessant sind die Seifenoper in der Highschool und diese Nebenfiguren. Wir haben lange keinen Film wie ‚Ant-Man‘ gesehen, über einen Raub und übers Schrumpfen, und genauso gab es lange keinen John-Hughes-Film. Natürlich können wir keinen Film drehen, wie John Hughes das kann, aber wir sind von ihm inspiriert und verknüpfen das mit dem Superheldengenre – auf eine Art, die es noch nicht gab.“

    Offensichtlich neu wird sein, dass Spidey in einer Filmwelt agiert, in der andere Superhelden existieren. Kevin Feige hat darüber mit Zap2it.com gesprochen: „Bis jetzt war Spidey in den Filmen der einzige Held, jetzt ist er es nicht mehr. Nun ist er ein Kind in Queens, das Superkräfte hat und andere Helden, die er beobachtet. Will er wie diese Helden sein? Will er mit ihnen nichts zu tun haben? Das sind die Dinge, mit denen Stan Lee und Steve Ditko in den Spidey-Comics gespielt haben, und jetzt können wir sie zum ersten Mal auf der Leinwand behandeln.“ Aber gegen wen wird Spider-Man im von Jon Watts („Cop Car“, „Clown“) inszenierten Reboot kämpfen, wenn er sich gerade nicht mit Teenagerproblemen herumschlägt? „Im Moment sind wir an Bösewichten interessiert, die es im Kino zuvor nicht zu sehen gab“ (birthmoviesdeath.com).

    Captain America 3: Civil War“, Spideys erster Auftritt nach der Neubesetzung, läuft am 5. Mai 2016 in unseren Kinos an, das „Spider-Man“-Reboot dann 2017 – ein genauer Termin steht noch nicht fest.

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