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    Die ersten Kritiken zu "James Bond 007 - Spectre" sind da

    „Skyfall“ (2012) ist der erfolgreichste Bond-Film, viele Kritiker und Zuschauer waren begeistert. Kann der Nachfolger „James Bond – Spectre“ das Niveau halten? Das erste Kritiker-Echo klingt gut, ein Meisterwerk ist aber wohl nicht zu erwarten.

    Sony Pictures

    James Bond auf seiner schwierigsten Mission: Der zweifach oscarprämierte „Skyfall“ spielte weltweit gut 1,1 Milliarden Dollar ein und entwickelte sich damit zu einem Hit, den in dieser Größenordnung kaum jemand erwartet haben dürfte. Regisseur Sam Mendes legte sich die Latte für „James Bond – Spectre“ also selbst ziemlich hoch, seine zögerliche Rückkehr auf den Regiestuhl und offenbar beträchtliche Änderungen am Skript stimmten Beobachter skeptisch. Nun sind die ersten Kritiken zu Daniel Craigs viertem 007-Einsatz da (via rottentomatoes und metacritic, Stand: 8 Uhr). Sie machen Lust auf das neue Agenten-Abenteuer – wobei es auch negative Stimmen gibt.

    Beginnen wir mit der Kritik des Guardian. Kritiker Peter Bradshaw feiert: „‚Spectre ist ein wunderbar aufregendes, spektakuläres, fast opernhaft-irres 007-Abenteuer. Es ist zutiefst albern, aber sehr unterhaltsam. Zum Schluss fühlte ich mich fast ein wenig schlecht, so viel Spaß gehabt zu haben – fast.“

    Weiter geht es mit dem Branchenblatt Variety. Zwar macht Kritiker Guy Lodge deutlich, dass „Spectre“ nicht an „Skyfall“ herankomme und die Emotionalität des Vorgängers fehle, ansonsten attestiert er der neuen Bond-Mission aber Erfolg: Die Ikonographie der alten Tage lebe wieder auf, weswegen „Spectre“ vor allem den 007-Nerds gefallen werde.

    Beim Telegraph zeigt man sich geschüttelt und gerührt: Der Film beschwöre erstklassig den Geist vergangener Bond-Abenteuer, er sei „ein Fest purer Kino-Geisterbeschwörung.“

    Gedämpfter dagegen ist die Stimmung beim Kollegen des Hollywood Reporter: Stephen Dalton schreibt: „Der erste Akt ist großartig, voller böser Omen und bravourös inszeniert. Doch die letzte Stunde enttäuscht, mit zu vielen Plotwendungen von der Stange und zu vielen klischeehaften Figuren.“ Christoph Waltz mache seine Sache als Bösewicht gut, seiner Figur fehle aber eine nachvollziehbare Motivation.

    The Playlist schließlich hat ein Problem ausgemacht, das „Spectre“ das Genick breche: Der Film fühle sich an, als sei er aus vielen hastig geschriebenen Skript-Bruchstücken zusammengesetzt, es fehle die kohärente Vision.

    „James Bond 007 – Spectre“ mit u. a. Daniel Craig, Christoph WaltzMonica Bellucci und Léa Seydoux startet am 5. November 2015 in unseren Kinos. Die FILMSTARTS-Kritik erscheint am kommenden Dienstag (27. Oktober 2015).

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