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    GamerGate: Scarlett Johansson will Hauptrolle im Kinofilm über den Social-Media-Aufreger 2014

    Im Sommer 2014 überschattete die GamerGate-Bewegung die Videospielbranche mit Beleidigungen und Drohungen gegen Medienkritiker und in der Branche tätige Frauen. Besonders ins Fadenkreuz nahmen sie Zoe Quinn, deren Memoiren nun verfilmt werden.

    Jessica Forde/EUROPACORP - TF1 FILMS PRODUCTION - GRIVE PRODUCTIONS

    Wie aus einem Bericht von Deadline hervorgeht, erwarb Amy Pascal, die ehemalige Co-Vorsitzende von Sony Pictures und Produzentin des „Ghostbusters“-Reboots, die Filmrechte an Zoe Quinns Memoiren „Crash Override: How To Save The Internet From Itself“. Im Mittelpunkt sollen die Geschehnisse im Sommer 2014 stehen, die das Leben der Spieleentwicklerin („Depression Quest“) auf dramatische Weise beeinflussten. Damals ließ sich ihr Ex-Freund im Internet über sie aus und verquirlte dabei Details aus ihrem Privat- wie Arbeitsleben mit haltlosen Anschuldigungen und Beleidigungen. Seitdem sieht sich Quinn Androhungen von Mord und Vergewaltigung sowie massiven Anfeindungen ausgesetzt, die auch auf ihre Unterstützer und andere Frauen, die in der Videospielbranche arbeiten, überschwappten. Dieses Ereignis gilt als Initialpunkt der sogenannten GamerGate-Bewegung. 

    Für das Drehbuch zeichnen Rebecca Angelo und Lauren Schuker Blum verantwortlich, während Amy Pascal und Rachel O’Connor als Produzentinnen in Erscheinung treten. Pascal Pictures wiederum sichert die Finanzierung des Projekts. Darüber hinaus heißt es, mehrere Darstellerinnen würden bereits mit dem Projekt in Verbindung gebracht, wobei Scarlett Johansson das größte Interesse daran gezeigt haben soll, Quinn zu verkörpern.

    Wann die Produktion der Buchadaption beginnen soll, geht aus der Meldung nicht hervor. Die kürzlich angekündigten Memoiren selbst erscheinen im September 2016.

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