In einem Interview mit CNet stellte „Daredevil“-Star Charlie Cox klar, dass es vorerst keinen Auftritt von ihm und seiner Figur in einem Marvel-Kinofilm geben wird. Es gebe überhaupt keine Gespräche in diese Richtung, auch wenn er natürlich Lust hätte: „Wer will nicht im erfolgreichsten Film aller Zeiten sein?“
Schon im Rahmen der Promo zur zweiten Staffel der Netflix-Serie stellte Cox klar, dass Daredevil bei den „Avengers“ zwar sein Wunsch und der vieler Fans sei, aber auch ziemlich unrealistisch. So verriet er den Kollegen von Entertainment Tonight, dass Marvel TV und Marvel Film zwei komplett unterschiedliche Welten seien, die kaum Berührungspunkte haben.
In ein ähnliches Horn stieß jüngst übrigens „Guardians Of The Galaxy“-Regisseur James Gunn, der bei einer Frage-Antwort-Runde auf Facebook erklärte, dass beides eigentlich überhaupt nicht verbunden sei und damit wohl auch aus seiner Perspektive ein wahres Wort spricht. Schließlich gibt es in den Serien wie „Daredevil“, „Jessica Jones“ und vor allem „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ immer wieder klare Hinweise auf die Kinofilme. In diesen wurden aber bislang kein einziges Mal auf die Serien Bezug genommen. Die Beziehung ist also ziemlich einseitig und so verwundert es auch nicht, dass immer wieder das Gerücht kursiert, dass Marvel-Film-Mastermind Kevin Feige ziemlich wenig von der Serien-Abteilung hält und gar nicht daran denkt, diese mit einem Einbezug in die Filme aufzuwerten.
Auch in „The First Avenger: Civil War“, dem am 28. April 2016 startenden dritten „Captain America“-Film, dürfen wir daher kaum Hinweise auf eine der Serien erwarten. In entgegengesetzter Richtung wird es dagegen Interaktionen geben. In „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ sollen die Ereignisse in „Captain America 3“ einen ziemlich großen Effekt haben…
