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    "Marley"-Regisseur Kevin Macdonald inszeniert Kino-Doku über Musik-Legende Whitney Houston

    Kevin Macdonald, der für seine Doku „Ein Tag im September“ im Jahr 2000 mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, übernimmt die Regie bei der offiziellen, von der Houston-Familie autorisierten Kino-Dokumentation über das Leben von Whitney Houston.

    Sony Pictures

    Mit der von Angela Bassett inszenierten TV-Doku „Whitney“ von 2015 und der derzeit, ebenfalls für das Fernsehen, in Produktion befindenden Doku „Whitney Houston“ von Nick Broomfield haben sich bereits mehrere Regisseure einer Schilderung des Lebens der 2012 verstorbenen Musik-Legende Whitney Houston angenommen. Nun soll die Geschichte der Sängerin und Schauspielerin auch für die großen Leinwände erzählt werden. Wie Deadline und Variety übereinstimmend berichten, übernimmt Kevin Macdonald, der sowohl für gefeierte Dokumentationen wie „Marley“ und „Ein Tag im September“ als auch preisgekrönte Spielfilme wie „Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht“ bekannt ist, das Regieruder bei einer noch unbetitelten Kino-Dokumentation über das Leben von Whitney Houston.

    Unterstützung bekommt der Filmemacher von einem weiteren Doku-Spezialisten: Simon Chinn („Searching for Sugar Man“, „Man on Wire“) fungiert gemeinsam mit Jonathan Chinn („Fantastic Lies”) und  Lisa Erspamer („Running From Crazy”) als Produzent. Teil des Films soll unter anderem ein Interview mit Clive Davis, Gründer und Präsident von Arista Records, sein, der als Entdecker des Multitalents Houston gilt.

    „Die Geschichte, die über Whitney nie erzählt wurde, ist einfach, wie brillant sie als Künstlerin war; nach vielen Maßstäben hatte sie die großartigste Stimme der vergangenen 50 Jahre“, so Macdonald, „Sie hat die Art verändert, wie Popmusik gesungen wird, indem sie sie wieder zu den Blues- und Gospel-Wurzeln zurückgeführt hat.“ Für den Film habe man Zugang zu bisher unveröffentlichtem Material, das Whitneys Leben von ihren Anfängen als Mitglied ihres Kirchen-Gospelchors bis zu dem Tag ihres tragischen Todes im Alter von 48 Jahren, abdeckt, erklärt der Regisseur weiter, sowie drei Dekaden ihrer Musik, darunter exklusive Demo-Aufnahmen, selten gesehene Auftritte und ein Audio-Archiv. Obwohl auch die düsteren Abschnitte, wie ihr Abdriften in die Drogensucht, nicht ausgelassen werden sollen, wünsche sich Macdonald vor allem, dass die Zuschauer beim Verlassen des Kinos positiv über Whitney und ihre Musik denken. „Ich will eine Frau zum Vorschein bringen, die nicht einmal ihre eingefleischten Fans kannten, sowie den Personen, denen ihr Leben und ihre Musik nicht bekannt ist, eine Frau zeigen, die sie nie vergessen werden.“

    Die Dokumentation soll 2017 in den britischen Kinos anlaufen.

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