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    "Ghost In The Shell"-Produzent verteidigt Verpflichtung von Scarlett Johansson: "Wir ehren die Vorlage"

    Mit Scarlett Johansson wurde für Hollywoods „Ghost In The Shell“ eine weiße Hauptdarstellerin in einem ursprünglich japanischen Stoff verpflichtet. Dagegen gibt es Protest – doch nun verteidigte Produzent Steven Paul die Entscheidung…

    Paramount Pictures

    Wenn sich Hollywood eines populären Stoffes annimmt, spielen für gewöhnlich bekannte US-Darsteller die Hauptrollen, so auch in der Realfilmumsetzung von „Ghost In The Shell“, dem Sci-Fi-Manga mit der bekannten Anime-InterpretationScarlett Johansson wird für Regisseur Rupert Sanders zur Cyborg-Polizistin und dagegen wurde, wie oft in solchen Fällen, online protestiert (zumal angeblich eine Technik getestet wurde, Johansson „asiatischer“ aussehen zu lassen). Der Vorwurf: Es zeige sich mal wieder, dass Hollywood asiatische Schauspieler benachteilige – weil Johansson verpflichtet wurde, obwohl der Originalfilm in Japan spielt und dessen Hauptcast aus Japanern bestehe. BuzzFeed sprach mit Steven Paul, einem der Produzenten von „Ghost In The Shell“, über die Kontroverse.

    „Ich glaube, am Ende werden alle sehr glücklich damit sein. Sie werden sehr, sehr glücklich sein, wenn sie sehen, was wir wirklich mit der Vorlage gemacht haben.“ Der Manga und die Animes sind hauptsächlich in einer fiktionalen japanischen Stadt der Zukunft angesiedelt. Paul dazu: „Ich glaube nicht, dass es nur eine japanische Geschichte war. ‚Ghost In The Shell‘ war eine sehr internationale Geschichte, und nicht nur auf Japaner fokussiert; es sollte eine komplette Welt sein.“ Der Zugang des neuen Films sei deswegen richtig, weil international.

    Naturgemäß gebe es im Film neue Dinge zu sehen, aber dennoch orientiere man sich stark an der Vorlage. „Ich glaube, wir ehren den Manga sehr.“ Zur Besetzung sagte Paul: „Es gibt alle möglichen Sorten von Menschen und Nationalitäten in ‚Ghost In The Shell‘. Wir haben Schauspieler aus der ganzen Welt dabei… Japaner, Chinesen, Engländer, Amerikaner.“

    Im internationalen Cast sind u. a. Michael Pitt („Boardwalk Empire”), Pilou Asbæk („A War”), Takeshi Kitano („Zatoichi - Der blinde Samurai”), Juliette Binoche („Der englische Patient”), Kaori Momoi („Die Geisha“) und Chin Han („The Dark Knight“). Scarlett Johansson spielt The Major – in der Vorlage noch: Major Motoko Kusanagi – die mit ihrer Einsatztruppe nach einem Terroristen sucht, dem es gelungen ist, die technisch aufgerüsteten Menschen der Zukunft für seine Zwecke zu manipulieren…

    Am 30. März 2017 startet „Ghost In The Shell“ in unseren Kinos.

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