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    Videospiel "Saints Row" sollte harte Hollywood-Adaption bekommen: Dwayne Johnson war als Star an Bord

    Wie Autor Peter Aperlo dem Portal Fandom verriet, sollte die Videospielreihe „Saints Row“ eigentlich fürs Kino adaptiert. Doch das nicht jugendfreie Projekt scheiterte – trotz des Interesses von Dwayne Johnson.

    Deep Silver

    In der Videospielreihe „Saints Row“ steuert der Spieler einen Anführer einer Verbrechergang, der seine Macht ausbauen will. Was zu Beginn große Ähnlichkeiten mit der „Grand Theft Auto“-Reihe hat, wurde immer abgefahrener. Zuletzt erschien 2013 der vierte Teil der Reihe, in dem man es sogar bis zum Präsidenten der USA schaffte (auf unserer Schwesternseite Gamestar.de findet ihr einen ausführlichen Test zum Spiel). Nun enthüllte Autor Peter Aperlo, dass es vor vielen Jahren auch eine Hollywood-Adaption geben sollte.

    Aperlo, der hauptsächlich als Autor in der Spielebranche tätigt ist und zum Beispiel für die Spieleadaption des Kinofilms „Watchmen“ zuständig war, erklärte gegenüber Fandom, dass er damals das Drehbuch geschrieben habe. Es sei richtig harter Tobak gewesen, garantiert nicht jugendfrei. „Es war sicher ein wenig cartoonhaft, aber wir hatten was zu sagen und das war der eine Film, den ich gerne auf der großen Leinwand gesehen hätte.“

    Laut Fandom-Autor Nick Nunziata, der auch in der Filmindustrie tätig ist und unter anderem mit Guillermo Del Toro gearbeitet hat, soll der Spanier Álex de la Iglesia („Mad Circus“, „Perdita Durango“) eine Weile als Regisseur an Bord gewesen sein. Laut Drehbuchautor Aperlo war zudem Superstar Dwayne Johnson interessiert, die Hauptrolle zu übernehmen, wobei ihn das ein wenig mit Sorge umtrieben habe. Er befürchtete nämlich, dass man bei so einem großen Star den Ton hätte entschärfen müssen. Die Sorge war wohl berechtigt, denn Aperlo wurde nach eigener Aussage kurz nach dem Interesse von Johnson gebeten, eine jugendfreie Version anzufertigen: „Schwäche die Gewalt ab, keine Nacktszenen, nur ein einziges ‚Fuck‘. Wenn ihr das Spiel gespielt hat, wisst wir, wie hart das gewesen wäre, wenn es noch immer ‚Saints Row‘ hätte sein sollen.“

    Am Ende kam es aber dazu nicht. Die Videospielproduzenten hätten einfach keinen Partner in Hollywood gefunden und als Publisher THQ dann 2012 Insolvenz anmelden musste, sei das Projekt endgültig tot gewesen.

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