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    "Guardians of the Galaxy": James Gunn enthüllt, warum Bradley Cooper Waschbär Rocket nicht spielt

    Dass Bradley Cooper dem toughen Waschbären Rocket im englischen Original seine Stimme leiht, ist bekannt. Doch hinter den Motion-Capture-Aufnahmen für die CGI-Figur steckt mit Sean Gunn ein anderer Schauspieler, Regisseur James Gunn verrät nun wieso.

    Marvel Studios 2017

    In der englischen Originalfassung von „Guardians of the Galaxy“ und auch im kommenden Sequel spricht Bradley Cooper den beliebten CGI-Waschbären Rocket. Hinter der Fassade der animierten Figur steckte allerdings bei den Filmen Sean Gunn („Gilmore Girls“), der die Bewegungen von Rocket vorgibt. Regisseur James Gunn verriet nun während eines Facebook-Livestreams, warum er für diese Aufgabe ganz bewusst nicht Cooper, sondern seinen Bruder Sean engagierte. Und es hat nichts damit zu tun, dass der Superstar vielleicht zu teuer gewesen wäre und auch Nepotismus ist nicht dafür verantwortlich.

    „Er [Sean Gunn] macht einen fantastischen Job in der Rolle. Er kennt sie. Er versteht sie. Und er kann seinen Körper so nutzen, wie es andere Schauspieler kaum können, er watschelt auf allen Vieren. […] Die Tatsache, dass er auf seinen Beinen herumwatscheln kann und das in der exakten Höhe Rockets ist eine echte Leistung und sehr, sehr schwierig.“

    James Gunn war dabei offensichtlich immanent wichtig, klarzustellen, dass es sich bei der Darstellung von Rocket um Schauspielerei handelte. Der Fragestellte wollte nämlich wissen, ob Sean Gunn nur als Stand-In diene, also quasi nur der Platzhalter und Spielpartner für die anderen Schauspieler ist, die so wissen, wo die am Computer erzeugte Figur später im Raum ist, wo sie hinschauen müssen, wo sie sich hinbewegen können, ohne dem Waschbär auf die Füße (oder auf den Schwanz) zu treten. Dies verneinte James Gunn klar und vehement: „Sean Gunn ist kein Stand-In. Er ist ein Motion-Refence-Schauspieler. Das heißt, wir filmen alles, was Sean als Rocket am Set tut.“ (via cinemablend).

    This is probably my favorite photo from Guardians. #gotg

    Ein Beitrag geteilt von Sean Gunn (@thejudgegunn) am

    Auf Grundlage der Bewegungen des Schauspielers wird dann am Computer erst Rocket Racccon erzeugt. Daher ist es also wichtig, dass man einen Schauspieler hat, der diese Bewegungen auch schon am Set imitieren kann. Daher werden laut dem Regisseur auch die Szenen so lange wiederholt, bis auch die Waschbär-Performance seines Bruders perfekt stimmt. Es reicht also nicht, dass die anderen Schauspieler ihren Teil perfekt abliefern.

    Und Sean Gunn ist Bruder James zufolge schlicht und ergreifend körperlich perfekt dafür geeignet, Rocket zu verkörpern und als Motion-Capture-Referenz, deren Bewegungen in der digitalen Nachbearbeitung in die des kleinen Waschbären verwandelt werden, keinesfalls die zweite Wahl hinter Bradley Cooper - ganz im Gegenteil. Superstar Cooper darf aber natürlich weiterhin für die kaltschnäuzige Vertonung des Publikumlieblings sorgen.

    Am 27. April 2017 läuft mit „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ das zweite Abenteuer der bunten Superheldentruppe um Star-Lord Chris Pratt in den deutschen Kinos an.

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