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    Keine Gleichberechtigung bei "Sharknado": Tara Reid bekommt weit weniger Geld als Co-Star Ian Ziering

    Dass auch in der Filmindustrie häufig keine Gleichheit bei der Bezahlung von Männern und Frauen herrscht, ist kein Geheimnis. Wie nun bekannt wurde, sind davon auch der Trash-Kult „Sharknado“ und dessen Hauptdarstellerin Tara Reid betroffen.

    Daredo Filmverleih

    Mit „Sharknado“ traten Trashfilm-Schmiede The Asylum und US-Sender Syfy einen kleinen Kult los, der mit „Sharknado 5 - Global Swarming“ demnächst (am 10. August 2017 beim hiesigen Syfy) bereits in die fünfte Runde geht. Wie bei Fortsetzungen üblich, wurden dabei im Laufe der Reihe das Budget und die Gehälter der Stammschauspieler aufgestockt. Dass dies allerdings nicht dazu geführt hat, dass die in allen Teilen mitwirkende Hauptdarstellerin Tara Reid auch nur annähernd so viel verdient wie ihr männlicher Co-Star Ian Ziering, enthüllt nun ein ausführlicher Hintergrundartikel des Hollywood Reporters.

    Demzufolge würde Reid seit Beginn der Reihe bei jedem einzelnen Film nur etwa ein Viertel der Summe bekommen, die Ziering einfährt. Der Ex-„Beverly Hills, 90210“-Star soll 2013 für den „Sharknado“-Auftakt nach mehreren Absagen schließlich mit einem Angebot von 100.000 Dollar zur Zusage überredet worden sein. Für Teil fünf hat sich seine Bezahlung nun verfünffacht. Insgesamt soll die Produktion von „Sharknado 5“ rund drei Millionen Dollar und damit doppelt so viel Geld wie seinerzeit der erste Teil verschlungen haben.

    Man kümmert sich mehr um den ‚Statisten des Tages‘ als um den eigentlichen Cast

    Beim Dreh von „Sharknado 3“ machte Tara Reid ihrem Unmut über die ungleiche Bezahlung vor einigen Jahren Luft. Angeblich rein zufällig startete Syfy unter den „Sharknado“-Zuschauern nach der Ausstrahlung des Films dann eine Umfrage, ob Reids Charakter April nach dem offenen Ende des dritten Teils weiterleben oder sterben soll. Die Fans waren gnädig mit ihr und bescherten ihr somit eine Rückkehr in den Sequels. Reids Proteste zum Gehalt scheinen seitdem weitgehend verstummt, wirklich glücklich scheint sie mit der Arbeit an der Reihe aber trotzdem nicht zu sein.

    „Ich glaube, ‚Sharknado‘ kümmert sich mehr um den ‚Statisten des Tages‘ als um den eigentlichen Cast“, zitiert der Hollywood Reporter den früheren „American Pie“-Star. „Du arbeitest fünf Jahre lang an etwas und wirst nicht so gut wie jemand behandelt, der nur für einen einzigen Tag vorbeischaut?“ Damit spielt Reid auf die zahlreichen Cameos von (mehr oder minder) prominenten Persönlichkeiten an, die die Trash-Reihe auszeichnen.

    Die INs & OUTs der Woche mit dem Beweis, dass "Sharknado" realistisch ist, und einem nervigen Star-Streit

    Ob sie bei einem potentiellen weiteren Sequel an Bord wäre, dürfte daher fraglich sein. Bei „Sharknado 5“ mischt sie aber erneut als April, die inzwischen mit einigen Extras ausgestattete große Liebe von Zierings Held Fin, mit. Gemeinsam müssen die beiden diesmal nicht nur ihren Sohn retten, sondern auch den nun global auftretenden Haistürmen den Kampf ansagen.

     

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