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    "Titans": Casting-Aufruf für neue DC-Realserie lässt Fans über Batman-Auftritt spekulieren

    Sehen wir Batman bald auch auf dem kleinen TV-Bildschirm? Ein Casting-Aufruf für die kommende DC-Serie „Titans“ sorgt unter Fans nun zumindest für wilde Spekulationen. Und es macht auch Sinn…

    DC Comics

    In „Titans“ sehen wir 2018 eine neue Generation junger Superhelden, die gemeinsam gegen das Verbrechen kämpft. Angeführt werden sie von Dick Grayson alias Nightwing. Wie wir aber durch ein erstes Bild von Hauptdarsteller Brenton Thwaites („Pirates Of The Carribean: Salazars Rache“) wissen, trägt der zumindest zeitweise in der Serie noch das Kostüm von Batman-Sidekick Robin. Wir sehen also in „Titans“, wie er seine Identität als Robin ablegt und zu Nightwing wird. Und da macht es eigentlich Sinn, dass auch Batman selbst mitmischt. Und dies wird nun wild spekuliert.

    Grund dafür ist ein Casting-Aufruf für eine Figur namens „Dave Story“. Es handelt sich dabei um einen weißen Mann, der zwischen 30 und 40 Jahre alt ist. „Der Untergang anderer macht diesen Mann nur stärker“ heißt es im via ThatHashtagShow ans Licht gekommenen Aufruf. Der Mann sei „elegant“ und „beharrlich“. Man solle an einen jungen Jack Nicholson denken. Es handele sich um eine wiederkehrende Gastrolle. Und viele Fans sind überzeugt: Es ist Bruce Wayne alias Batman gemeint!

    Rückblenden wie in "Arrow"

    Dass bei Castingaufrufen für bekannte Figuren ein Fake-Name genutzt wird, ist üblich, daher sollte man dem Namen „Dave Story“ keine Bedeutung beimessen. Die restliche Beschreibung passt durchaus auf Batman. Unterstützt wird die Vermutung durch weitere Castings: So gibt es auch einen Aufruf für einen zehn bis 13 Jahre alten Jungen („athletisch, keine Angst vor Höhe“), hinter dem viele Fans die Suche nach einem jungen Robin vermuten. Schon länger werden zudem Darsteller für Akrobaten gesucht, die wohl die Familie von Dick Grayson darstellen sollen.

    Da sowohl der vermeintliche junge Robin-Darsteller, als auch die Schauspieler der Eltern von Dick Grayson wie auch der mögliche Batman für wiederkehrende Rollen gesucht werden, liegt der Schluss nahe, dass man sich einer ähnlichen Erzählstruktur wie in „Arrow“, einer anderen DC-Serie, bedient. Hier sehen wir in jeder Folge in Rückblenden, wie der Titelheld zu jenem Verbrechensbekämpfer geworden ist, den wir in der Haupthandlung zu sehen bekommen. Eine Entwicklung von Robin zu Nightwing könnte man so wohl am besten in Verbindung mit Rückblenden in seine Zeit als Batmans Helfer erzählen.

    Vorerst keine Verbindung zum Arrowverse

    Hinter „Titans“ stecken neben Oscarpreisträger Akiva Goldsman („A Beautiful Mind“, „Batman & Robin“) übrigens mit Comic-Autor und DC-Mastermind Geoff Johns sowie Erfolgsproduzent Greg Berlanti auch zwei der prägenden Macher hinter dem sogenannten Arrowverse. Dieses umfasst aktuell die Serien „Arrow“, „The Flash“, „Legends Of Tomorrow“ und „Supergirl“ – aber vorerst nicht „Titans“.

    „Titans“ wird zuerst für sich alleine stehen, könnte aber in einer späteren Staffel angeschlossen werden. Ähnlich verfuhr man mit „Supergirl“. Inhaltlich kann man das recht einfach erklären, denn im Arrowverse wurde bereits etabliert, dass es mehrere parallele Versionen der Erde gibt. So kann man immer sagen, dass Geschehnisse in einer anderen Serie auf einer anderen Erde spielen und daher die Figuren nichts voneinander mitbekommen haben.

    Der neue Robin: Erstes Bild des Batman-Sidekicks in der DC-Serie "Titans"

    An „Supergirl” erinnert nun auch der Casting-Aufruf für den möglichen Batman. Auch wenn man aktuell nur spekulieren kann, ob es sich dabei wirklich um den Dunklen Ritter handelt, als Superman (am Ende gespielt von Tyler Hoechlin) für eine wiederkehrende Rolle in der Serie mit Melissa Benoist gesucht wurde, gab es einen sehr ähnlichen Casting-Aufruf. Wenn man nach dem Mann aus Stahl nun auch Batman als Nebenfigur in eine Serie bekommen könnte, zeigt dies, wie sehr die im Vergleich zu den Kinoblockbustern kleineren Formate intern bei DC an Profil gewonnen haben.

    Lange Zeit war es den Machern von „Arrow“ und Co. nämlich nur sehr restriktiv erlaubt, Figuren zu nutzen, für die es größere Kinopläne gibt (das Suicide Squad musste bei „Arrow“ sogar – sehr zum Ärger der Beteiligten – rausgeschrieben werden). Ein Bruce Wayne im Batman-Kostüm wäre nun eine Sensation, nachdem man in „Arrow“ in der aktuellen Staffel immerhin schon einmal den Milliardär aus Gotham kurz erwähnt hat. Schließlich stellten sich Warner und DC viele Jahre gegen eine Live-Action-Version eines ihrer bekanntesten Helden im TV. Mit „Gotham“ gibt es so zwar aktuell auch noch eine Serie mit (einem sehr jungen) Bruce Wayne im Mittelpunkt, doch Batman spielt hier noch keine Rolle.

    Laufen wird „Titans“ übrigens in den USA auf einem komplett neuen Streamingdienst vom Comic-Gigant DC für die eigenen Produktionen. Wie die Serie dann nach Deutschland kommt – also über einen TV-Sender oder einen anderen Streamingdienst wie Netflix oder Amazon – ist noch nicht bekannt.

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