Schon kurz nach der Veröffentlichung der Comic-Reihe „Cowboy Ninja Viking“ im Jahr 2009 gab es erste Pläne, den Stoff auch für die große Leinwand umzusetzen. Selbst nachdem „Guardians Of The Galaxy“-Star Chris Pratt 2014 als Hauptdarsteller und Produzent an Bord des Projekts gekommen war, wollte es allerdings nicht so recht vorangehen. Mit der Verkündung eines Kinostarts im vergangenen Jahr wurde es aber endlich konkreter. Und nun ist nach einigem Hin und her auch endlich der Regieposten besetzt worden. Dem Hollywood Reporter zufolge konnte sich dabei die renommierte TV-Regisseurin Michelle MacLaren gegen ihre Kollegen Jennifer Yuh Nelson („Kung Fu Panda“) und Rick Famuyiwa („Dope“) durchsetzen.
Der abenteuerliche Titel des Projekts kommt dabei nicht von ungefähr. In der Vorlage von A. J. Lieberman und Riley Rossmo geht es um ein geheimes Ausbildungsprogramm der Regierung, das sogenannte Triplets hervorbringt, hochspezialisierte Agenten, die drei verschiedene Persönlichkeiten in sich vereinen und diese im Kampf einsetzen können. Chris Pratts Hauptfigur Duncan verfügt dabei über die titelgebenden Fähigkeiten eines Cowboys, eines Ninjas und eines Wikingers. Als das Programm eingestellt wird und die anderen Triplets zu Auftragskillern werden, soll Duncan sie stoppen.
"Cowboy Ninja Viking": Comic-Verfilmung mit Chris Pratt soll 2019 startenFür Regisseurin Michelle MacLaren bedeutet die „Cowboy Ninja Viking“-Adaption (neben dem geplanten Weltkriegs-Thriller „The Nightingale“) nun den Sprung auf die große Leinwand. Im TV-Bereich gehört die zweifache Emmy-Preisträgerin aktuell zu den profiliertesten Akteuren. Als Regisseurin war sie bereits an zahlreichen prestigeträchtigen und hochbudgetierten Serien beteiligt – von „Breaking Bad“ und „The Walking Dead“ über „The Leftovers“ und „The Deuce“ bis hin zu „Westworld“ und „Game Of Thrones“. Lange Zeit war sie zudem für die Regie von „Wonder Woman“ vorgesehen, bevor der Job dann an Patty Jenkins ging.
Der „Cowboy Ninja Viking“ soll nach aktuellem Stand am 27. Juni 2019 auf das Publikum losgelassen werden. Nach einer ersten Drehbuchfassung der „Zombieland“- und „Deadpool“ Autoren Rhett Reese und Paul Wernick stammt das jüngste Skript von „Hangover 2“-Schreiber Craig Mazin. Chris Pratt ist bereits in den kommenden Monaten in zwei Großprojekten im Kino zu sehen: ab dem 26. April 2018 in „Avengers: Infinity War“ und ab dem 7. Juni in „Jurassic World: Das gefallene Königreich“.
