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    Die (bislang) besten Serien 2018

    Das erste Halbjahr 2018 ist rum. Das haben wir in der FILMSTARTS-Redaktion nun zum Anlass genommen, um auch in Sachen Serien auf die vergangenen sechs Monate zurückzublicken und die 20 bislang besten Formate des Jahres zu küren.

    Red Production Company / Ben Blackall

    "Safe" - Staffel 1

    Deutscher Start: 10. Mai 2018 (Netflix)

    Darum geht’s: In einer bewachten Nachbarschaft ist alles „safe“, also sicher – denkt zumindest Witwer Tom (Michael C. Hall), der mit seinen beiden Töchtern in einer solchen umzäunten Gemeinde wohnt. Aber genau in diesem vermeintlich gefahrlosen Gebiet verschwindet Toms ältere Tochter Jenny (Amy James-Kelly) eines Abends scheinbar spurlos. Während sich der besorgte Vater selbst auf die Suche begibt, dringt er immer tiefer in Geheimnisse vor, die an solch einem Ort eigentlich gar nicht schlummern dürften...

    Darum lohnt sich das Anschauen: „Dexter“ Michael C. Hall deckt in „Safe“ die Abgründe des Vorstadtlebens auf und zeigt sich dabei in Bestform. Hier trifft „Broadchurch“ auf „Desperate Housewives“ und für den Zuschauer ist es ein spannendes Vergnügen, die Geheimnisse der Nachbarschaft und ihrer Bewohner zu ergründen, wobei man ab und zu auch mal auf die falsche Fährte geführt wird (-> zum FILMSTARTS-Ersteindruck).

    "Patrick Melrose" - Staffel 1

    Showtime / Sky

    Deutscher Start: 29. Mai 2018 (Sky 1)

    Darum geht’s: Patrick Melrose (Sebastian Maltz) wächst scheinbar privilegiert als Sohn des Aristokraten-Paares Eleanor (Jennifer Jason Leigh) und David (Hugo Weaving) in der britischen Upper-Class auf. Doch ist seine schwere Kindheit in Wahrheit von Missbrauch, Vernachlässigung und Verlust geprägt, woran der sich später in Drogen und Alkohol flüchtende Patrick auch als Erwachsener (Benedict Cumberbatch) noch zu knabbern hat.

    Darum lohnt sich das Anschauen: Aus dem Scherbenhaufen von Patrick Melrose‘ Leben wird in der Serien-Adaption von Edward St. Aubyns größtenteils autobiographischem Romanzyklus nach und nach ein vielschichtiges und faszinierendes Porträt zusammengesetzt, das viele unbequeme Momente bietet, am Ende aber dennoch voller Hoffnung ist. Die Miniserie lebt dabei voll und ganz von Benedict Cumberbatch, der in „Patrick Melrose“ eine der wohl besten Leistungen seiner bisherigen Karriere abliefert.

    "Luke Cage" - Staffel 2

    Netflix

    Deutscher Start: 22. Juni 2018 (Netflix)

    Darum geht’s: Luke Cage (Mike Colter) ist zurück in Harlem und will sein Viertel endlich befrieden. Doch das ist schwerer als gedacht. Überall treiben Drogenhändler ihr Unwesen und seine Erzfeindin Mariah (Alfre Woodard) kontrolliert das Viertel und ist dabei scheinbar unangreifbar. Doch dann verändert sich alles, als ein jamaikanischer Gangster, der sich nur Bushmaster (Mustafa Shakir) nennt, die Bildfläche betritt. Er ist fest entschlossen, Harlem zu übernehmen und dafür will er Mariah und Luke vernichten...

    Darum lohnt sich das Anschauen: Wie für Netfix-Marvel-Serien üblich, braucht auch die zweite Staffel von „Luke Cage“ mit einem mal wieder sehr langsamen Aufbau ein wenig, bis sie ihre volle Kraft entfaltet. Doch es lohnt sich, denn dieser Aufbau dient vor allem der Vorbereitung einer bärenstarken zweiten Hälfte, in der sich all das auszahlt, was zuvor in die Wege geleitet wurde. Das trifft insbesondere auf die interessanten Figurenkonflikte und -konstellationen zu, die in ihrer Vielfalt und selbst bei kleinsten Nebenfiguren so gelungen sind wie noch bei keiner vorherigen Marvel-Serie auf Netflix (-> zur FILMSTARTS-Kritik).

    "GLOW" - Staffel 2

    Erica Parise / Netflix

    Deutscher Start: 29. Juni 2018 (Netflix)

    Darum geht’s: Eine Gruppe Frauen kämpft in den 80er Jahren im Wrestling-Ring. Zu den „Gorgeous Ladies Of Wrestling“ gehört auch die Schauspielerin Ruth Wilder (Alison Brie), die sich der Truppe in Ermangelung von Rollenangeboten anschloss und dort inzwischen ihre wahre Bestimmung gefunden hat. Doch auf ihrem Erfolg als „Zoya the Destroya“ kann sie sich nicht lange ausruhen, denn in der Truppe und auch in Ruths Privatleben beginnt es zu kriseln und der einsetzende Ruhm fordert ebenfalls seinen Tribut.

    Darum lohnt sich das Anschauen: Wrestling trifft auf Comedy trifft auf Musik und Kostüme der 80s – diese Mischung funktioniert auch in der zweiten Staffel von „GLOW“ perfekt und ist äußerst unterhaltsam. Vor allem die liebenswerten und toll gespielten Figuren reißen einen absolut mit, allen voran Alison Brie als Ruth und Betty Gilpin als Debbie. Aber in all dem Neonlicht und Glitzer kommen auch ernsthafte und emotionale Momente nicht zu kurz (-> zur FILMSTARTS-Kritik). 

     

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