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    Vergewaltigungs-Drama: Bully Herbig verfilmt den realen Fall einer Bundeswehr-Soldatin

    Nach „Ballon“ verfilmt Bully Herbig erneut eine wahre Geschichte: Zusammen mit der Journalistin Nicole Rosenbach widmet er sich dem Fall einer Soldatin, die in ihrer Dienststelle missbraucht wurde und schließlich um Gerechtigkeit ringt.

    Warner Bros.

    In Michael Bully Herbigs neuem Filmprojekt wird es um das Schicksal einer Soldatin gehen, die bei der Bundeswehr Opfer von Gewalt wurde. Zusammen mit der Autorin und TV-Journalistin Nicole Rosenbach, die sich der Geschichte bereits im Rahmen der Fernsehdokumentationsreihe „Was Deutschland bewegt“ widmete, wird Herbig den Stoff nun als Kinofilm aufbereiten. Rosenbach stellte in ihrer Doku besonders die entsetzliche Behandlung in den Vordergrund, die die junge Frau seitens ihres Arbeitgebers, des Gesetzes und der Gesellschaft nach der Tat erfahren musste. So wurde der Soldatin von ihrem Vorgesetzten eingeredet, sie würde mit einer Anzeige willentlich und leichtfertig das Leben eines Kollegen zerstören, bei der Polizei wurde sie über ihr Privatleben ausgefragt und ihr unterstellt, sie habe das übergriffige Verhalten ihres mutmaßlichen Vergewaltigers möglicherweise selbst herausgefordert. Auch von Seiten anderer Behörden wie der Gerichtsmedizin bekam sie keine Hilfe.  

    Das Projekt befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase. Herbig will 2020 mit den Dreharbeiten beginnen. Der vor allem für seine Comedy-Show „Bullyparade“ und die Komödienhits „Der Schuh des Manitu“ und „(T)Raumschiff Surprise“ bekannte Fernsehstar hatte bereits angekündigt, keine Komödien mehr inszenieren und sich stattdessen auf dramatische Stoffe stürzen zu wollen. Eine Typveränderung, die sich durchaus auszahlte: Zuletzt war er mit seinem Ostflucht-Thriller „Ballon“ bei zahlreichen Kritikern und Fans sowie an den Kinokassen erfolgreich. Einen Starttermin hat sein neues Projekt noch nicht.

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