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    Netflix-Comedy "Sex Education": So viel Aufwand floss in die Sex-Szenen

    In der neuen Netflix-Serie „Sex Education“ gibt es einige Szenen mit sexuellem Inhalt. Die Darsteller und Macher erzählten nun, wie viel Mühe in diese Sequenzen gesteckt wurde und wie viel Spaß sie dennoch alle bei den Dreharbeiten hatten.

    Netflix

    Seit dem 11. Januar 2019 steht bei Netflix die erste Staffel der Dramedy-Serie „Sex Education“ mit Asa Butterfield („Hugo Cabret“) und Gillian Anderson („Akte X“) in den Hauptrollen zum Streamen bereit. Darin geht es um den jungfräulichen Teenager Otis (Butterfield), dessen Mutter (Anderson) Sexualtherapeuthin ist, weswegen er sich auch ohne eigene Erfahrung bestens mit der schönsten Nebensache der Welt auskennt. Das ist dann auch der Grund, weshalb der Außenseiter an seiner High School eine Untergrund-Therapieklinik gründet.

    Wenn ihr die acht Episoden bereits gestreamt habt, werdet ihr einige Szenen mit sexuellem Inhalt gesehen haben. Was ihr jedoch nicht zu Gesicht bekommt ist, wie viel Mühe sich die Serien-Macher mit diesen gegeben haben: Für „Sex Education“ wurde mit der Britin Ita O’Brien, die unter anderem schon hinter den Kulissen von „Philip K. Dick’s Electric Dreams“ und „The Girl With All The Gifts“ arbeitete, nämlich extra ein sogenannter Intimacy Director (Intimitätsdirektor) angestellt, der die Sex-Szenen mit den Darstellern ausarbeitete (via Digital Spy).

    Sex-Choreographien

    Emma Mackey, die die kesse Maeve spielt, die zusammen mit Otis die Schultherapie gründet, verrät, dass ihre Sex-Szenen mit Kollege Kedar Williams-Stirling komplett eingeprobt waren: „Wir hatten eine richtige Choreographie. Wir haben alles genau getimt“, verrät die Newcomerin. „‚Mach das für sieben Sekunden. Und dann machst du das…' Es war wie ein Tanz“, führt sie weiter aus.

    Aimee Lou Wood, die Mitschülerin Aimee Gibbs spielt, erzählt, dass durch Intimitätsdirektorin Ita O'Brien alles viel einfacher geworden sei: „Man muss sich nicht mehr fragen: ‚Sieht das jetzt richtig aus?‘ Es wird dir von jemandem bestätigt.“ Es sei alles ein paar Mal bekleidet geprobt worden und „dann war alle Angst vergangen. Dann war es sogar wirklich spaßig“, so Wood.

    Fake-Penis und Tier-Sex

    Auch der 21-jährige Hauptdarsteller Asa Butterfield, den die meisten wohl eher als Kind in Martin Scorseses „Hugo Cabret“ oder junger Teenager in Tim Burtons „Die Insel der besonderen Kinder“ kennen, hat eine amüsante Geschichte von den Dreharbeiten auf Lager: „In der finalen Wichs-Szene – der epischsten von allen – hab ich’s einfach nicht richtig hingekriegt […] Sie hatten mir nämlich einen Fake-Penis gegeben, den ich durch meinen Hosenstall gesteckt habe, aber als wir angefangen haben zu drehen, dachte ich mir direkt: ‚Nein!‘“ Er habe dann einfach so getan, als würde er sich tatsächlich einen runterholen – mit echtem Glied statt Prothese. „Es war so viel einfacher, als einen kalten Gummi-Penis zu rubbeln“, verrät Butterfield.

    Nun hat der Nachwuchsstar „ein enzyklopädisches Set an Wichs-Szenen“, gibt Regisseur Ben Taylor zu Protokoll. Und er erzählt zudem noch von einer recht merkwürdig anmutenden Methode, wie Ita O’Brien die Stimmung während den Drehs der Sexszenen auflockerte: Wir endeten damit, dass wir eine ganze Menge Tier-Sex auf YouTube angeschaut haben […] Einige der ‚Sex-Tage‘ wurden am Ende die lustigsten überhaupt, denn es war alles so albern.“

    Die acht Episoden der ersten Staffel „Sex Education“ stehen bei Netflix zum Abruf bereit.

     

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