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    Enthüllt: So hätte "Captain Marvel" eigentlich enden sollen

    Das Ende von „Captain Marvel“ zeigt, warum die Superheldin seit den Neunzigern nicht mehr auf die Erde zurückgekehrt ist. Nun wurde bekannt, dass ein entscheidendes Detail in der letzten Szene erst spät geändert wurde.

    Marvel Studios

    Achtung: Dieser Artikel enthält Spoiler zu „Captain Marvel“!

    Mit „Captain Marvel“ hat der letzte MCU-Film vor „Avengers 4: Endgame“ die Kinosäle erreicht. Da das Action-Abenteuer in den Neunzigern spielt, musste aber eine Erklärung her, warum die von Brie Larson verkörperte Superheldin nicht zur Stelle war, als beispielsweise Loki oder Ultron in „Avengers“ und „Avengers 2“ die Erde bedrohten. Carol Danvers alias Captain Marvel wäre für die von Nick Fury (Samuel L. Jackson) versammelte Heldentruppe schließlich eine große Hilfe gewesen. Die letzte Szene von „Captain Marvel“ zeigt, warum die von den außerirdischen Kree ausgebildete Menschenfrau nicht an vorherigen MCU-Schlachten teilnahm. Ohne ein entscheidendes Detail, das erst spät hinzugefügt wurde, wäre das aber nicht ganz so klar gewesen.

    So wurde das Ende von "Captian Marvel" geändert

    Das ursprünglich geplante Ende von „Captain Marvel“ sah vor, dass Carol Danvers mit ihren vollständig freigesetzten Superkräften allein in die Weiten des Weltraums aufbricht. Für die Filmeditorin der Comicverfilmung Debbie Berman war dieses Ende allerdings etwas verwirrend, wie sie in einem Interview mit Entertainment Weekly verriet. Sie schlug deshalb eine entscheidende Änderung vor:

    Ich fand das Ende etwas holprig. Ich dachte: „Wo will sie hin? Was tut sie da?“ Ich hatte das Gefühl, dass wir ein stärkeres visuelles Element brauchen, um den Grund deutlicher zu machen, weshalb sie für so viele Jahre verschwindet. Also haben wir Talos und seine Familie im Raumschiff hinzugefügt, die auf sie warten und gemeinsam mit ihr losfliegen. Es gab ihr eine Bestimmung und machte es glaubwürdiger, dass sie ihr neugefundenes Leben auf der Erde verlassen würde.

    Wer „Captain Marvel“ gesehen hat, weiß, dass es der Vorschlag von Debbie Berman in den fertigen Film geschafft hat. Es sind also nicht immer nur die Regisseure (in diesem Fall Anna Boden und Ryan Fleck), die die wichtigen kreativen Ideen bei der Umsetzung eines Drehbuchs haben. Manchmal können auch andere Crewmitglieder dafür sorgen, dass eine Szene in einem entscheidenden Detail geändert wird und so eine tiefere Bedeutung bekommt.

    Derzeit läuft „Captain Marvel“ in den deutschen Kinos. Am 25. April 2019 folgt „Avengers 4: Endgame“, in der die Superheldin an der Seite der anderen MCU-Helden ein weiteres Mal zu sehen sein wird.

     

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