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    Probleme bei 175-Millionen-Film mit Robert Downey Jr.: Umfangreiche Nachdrehs nötig

    Nach „Doctor Dolittle“ (1967) und den beiden Verfilmungen mit Eddie Murphy soll 2020 die „Doctor Dolittle“-Neuauflage mit Iron-Man-Darsteller Robert Downey Jr. erscheinen – vorausgesetzt, man bekommt den Film bis dahin fertiggestellt.

    Marvel 2015 / Warner Bros. France

    Bereits im Jahr 1967 wurde Hugh Loftings Kinderbuch-Klassiker „Doktor Dolittle und seine Tiere“ erstmals fürs Kino adaptiert, damals mit Rex Harrison in der Titelrolle des mit Tieren sprechenden Veterinärs. Nachdem Ende der 90er Jahre dann Eddie Murphy den Part übernahm und in der Fortsetzung von 2001 noch einmal den Tierflüsterer gab, tritt in „The Voyage Of Doctor Dolittle“ nun also Marvel-Star Robert Downey Jr. („Avengers 4: Endgame“) in deren Fußstapfen. Die Inszenierung des vor großen Stars nur so strotzenden Films übernahm „Syriana“-Macher und Oscar-Preisträger Stephen Gaghan, der jetzt allerdings tatkräftige Unterstützung bekommt: Für einen umfangreichen Nachdreh wurden „The LEGO Batman Movie“-Macher Chris McKay sowie Jonathan Liebesman („Teenage Mutant Ninja Turtles“) an Bord geholt. (via The Hollywood Reporter)

    Insider behaupten, dass das Studio sowie die Produzenten erkannt hätten, dass der Film mehr als bloß kleine Korrekturen benötige. Aus diesem Grund habe man Liebesman als Partner für Gaghan an Bord geholt, weil dieser – im Gegensatz zu Gaghan – mehr Erfahrung sowohl innerhalb des Genres als auch im Umgang mit CGI mitbringt. Gaghan habe die Unterstützung gerne angenommen und darüber hinaus das Kommando bei den üppigen 21 Tage langen Nachdrehs an Liebesman abgegeben.

    Der Inhalt der Nachdrehs wurde von Chris McKay festgelegt, der vor allem für seine Arbeit an Animationsfilmen wie „The LEGO Batman Movie“ bekannt ist und demnach sicher weiß, woran es dem effektreichen „Doctor Dolittle“-Film noch fehlt. McKay war für den Dreh selbst nicht anwesend, schrieb jedoch Teile des neuen Materials und war im Vorfeld in beratender Funktion tätig.

    Die Produktionskosten des Films sollen sich auf stattliche 175 Millionen Dollar belaufen, was dem Budget von Blockbustern wie „Captain Marvel“ oder „Alita: Battle Angel“ gleichkommt. Dementsprechend gut dürften letztendlich dann auch die animierten Vierbeiner im Film aussehen – was heutzutage möglich ist, zeigte zuletzt ja auch schon der neue Trailer zum „König der Löwen“-Remake. Der Dolittle-Film aus den 60ern erhielt für seine Effektarbeit einen (von insgesamt zwei) Oscars. Ob das der jüngsten Neuauflage auch gelingen wird?

    Stars ohne Ende: Von Tom Holland bis Rami Malek

    Ein nicht unbeträchtlicher Teil des üppigen Budgets fließt wohl auch in die Darstellerriege, denn die ist wahrlich beachtlich. Mit dabei neben Iron-Man-Darsteller Robert Downey Jr. sind unter anderem dessen Marvel-Kollege Tom Holland („Spider-Man: Homecoming“) als Hund Jip, Oscar-Preisträger Rami Malek („Bohemian Rhapsody“) als Gorilla Chee-Chee, Marion Cotillard („Inception“) als Fuchs Tutu, Wrestler John Cena („Der Sex-Pakt“) als Polarbär Yoshi, Emma Thompson („Saving Mr. Banks) als Papagei Polynesia, Selena Gomez („Springbreakers“) als Giraffe Betsy, Ralph Fiennes („Harry Potter“) als Tiger Barry und Octavia Spencer („Ma“) als Ente Dab-Dab. Während all jene den tierischen Figuren ihre Stimme leihen, wird es mit Antonio Banderas, Michael Sheen und Jim Broadbent aber auch einige Stars in menschlichen Rollen zu sehen geben.

    Nachdem „The Voyage Of Doctor Dolittle“ ursprünglich schon im April diesen Jahres weltweit in die Kinos kommen sollte, erscheint der Film nun am 30. Januar 2020 - wohl nicht zuletzt aufgrund der nachträglichen Dreharbeiten.

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