Mein Konto
    Verwirrung nach "Avengers 4: Endgame": Die MCU-Macher wissen selbst nicht, wer überlebt hat

    Der nächste MCU-Film „Spider-Man: Far From Home“ baut stark auf den Ereignissen der Vorgänger „Avengers 4: Endgame“ und „Avengers 3: Infinity War“ auf. Dabei ignoriert Regisseur Jon Watts aber anscheinend eine wichtige Entscheidung der Russo-Brüder.

    Marvel Studios 2018

    In „Avengers 3: Infinity War“ wurde die Hälfte der Weltbevölkerung von Thanos mit dem Infinity-Hanschuh ausgelöscht. Vor unseren Augen lösten sich Helden wie Peter Parker (Tom Holland), T’Challa (Chadwick Boseman), Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) und Bucky (Sebastian Stan) in Staub auf. Nicht jeder der MCU-Helden nahm jedoch an der finalen Schlacht teil, weshalb manche liebgewonnene Figuren Off-Screen dem Schnipser von Thanos zum Opfer fielen. In den Folgewochen nach „Infinity War“ mussten die Regisseure Anthony und Joe Russo daher Presse und Fans Rede und Antwort stehen, welche Bewohner des MCU nach dem Ende des Films noch atmen und welche nicht.

    In einem Interview mit der Huffington Post arbeiteten sich die Brüder durch eine ganze Liste an Figuren, denen sie dann entweder ein Todesurteil aussprachen, oder sie für sicher erklärten (wir berichteten). Unter den Figuren, deren Schicksal enthüllt wurde, befanden sich auch T’Challas Schwester Shuri (Letitia Wright), Howard the Duck (Seth Green), Tante May (Marisa Tomei), Asgard-Matt-Damon und Thors alte Flamme Jane Foster (Natalie Portman).

    Der "Spider-Man"-Regisseur ändert das Schicksal dieser Figur

    Jon Watts, Regisseur des kommenden Spider-Man-Solofilms „Spider-Man: Far From Home“ hat nun in einem Interview zumindest eine dieser Figuren für die Zeit zwischen „Infinity War“ und „Avengers 4: Endgame“ nachträglich umgebracht – und damit den Russos widersprochen: Laut einer Aussage des Regisseurs gegenüber Fandango, hat Spider-Mans Tante May Thanos‘ Schnipser nämlich nicht überlebt, was wohl auch in seinem Film adressiert werden wird.

    Spoiler zu „Avengers 4: Endgame“

    Das ist insofern relevant, da die Weggeschnipsten am Ende von „Avengers 4: Endgame“ im Jahr 2023 zurückkehren, allerdings seit ihrem Verschwinden im Jahr 2018 keinen Tag gealtert sind. Das bedeutet für Tante May konkret, dass sie sich ebenso wie ihr Neffe Peter Parker erst einmal in einer drastisch unterschiedlichen und fremdartigen Welt zurechtfinden muss.

    Entscheidungen über das MCU, deren Auswirkungen nicht auf der Leinwand zu sehen waren, sondern nur in Interviews verkündet wurden, sind also, so scheint es, immer noch zum Abschuss freigegeben. Möglicherweise war den Russos die Handlung von „Far From Home“ zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt – oder Tante May war ihnen einfach furzpiepegal und wurde aus einer spontanen Laune heraus als Überlebende angegeben. So oder so: Ihre Entscheidung wurde revidiert.

    Noch ein Widerspruch?

    Howard the Duck, der von den Russos nach „Infinity War“ ebenfalls für lebendig erklärt wurde, tauchte im Rahmen eines kleinen Gastauftrittes in „Endgame“ übrigens merkwürdigerweise zusammen mit den Verwehten auf, was allerdings kein Widerspruch sein muss. Immerhin kann es ja sein, dass Doctor Strange, der die Verwehten zum Schlachtfeld teleportiert hat, unterwegs auch noch den sprücheklopfenden Erpel abgeholt hat.

    „Avengers 4: Endgame“ läuft derzeit in den deutschen Kinos, „Spider-Man: Far From Home“ startet am 4. Juli 2019.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top