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    FSK gibt Altersfreigabe für '"Hobbs & Shaw" bekannt: Wie brutal ist das "Fast & Furious"-Spin-off wirklich?

    Im Vorfeld wurde bereits verkündet, dass „Hobbs & Shaw“ hier und da gekürzt werden musste, weil das Gezeigte einfach zu brutal fürs Kino wäre. Die „abgespeckte“ Version des „Fast & Furious“-Spin-offs bekam nun eine wenig überraschende FSK-Freigabe…

    Universal Pictures

    Die „Fast & Furious“-Filme waren schon immer für die breite Masse gemacht, kurzweilige Blockbuster, die zwar immer möglichst cool, aber nie allzu brutal sein sollten. Dass mit dem Spin-off „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ neue Wege eingeschlagen werden, zeigte sich unter anderem auch in Berichten über eine Szene, in der Luke Hobbs (Dwayne Johnson) einem seiner Widersacher das Auge ausbeißt – diese Szene wird es im Kino aber erwartungsgemäß nicht zu sehen geben. Wie für das Action-Franchise üblich peilte man nämlich auch mit dem ersten Ableger außerhalb der Originalreihe eine PG-13-Altersfreigabe in den USA an. In Deutschland hat die FSK nun entschieden, dass „Hobbs & Shaw“ mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren in die Kinos kommen wird.

    In Anbetracht der Vorgängerfilme, die allesamt gleich eingestuft wurden, überrascht die 12er-Freigabe kaum – und auch hinsichtlich der harten Szenen, die Regisseur David Leitch („John Wick“) zwar drehte, aber nicht ins Kino bringen wird, verwundert das Ergebnis kaum. Bei der Weltpremiere des Films erwähnte Deckard-Shaw-Darsteller Jason Statham („Meg“), dass es sogar einige brutale Einlagen gebe, die der Zensur zum Opfer fallen würden. „Vieles hat es nicht in den Film geschafft, zu sehr X-Rated. […] Manchmal kommt die Zensur dem Spaß eben in den Quere“, so Statham, der gar nicht erst von einem R-Rating (ab 17 Jahren) spricht, sondern von einem X-Rating, der bis 1990 vergebenen höchsten Altersfreigabe in den Vereinigten Staaten, die sich klar auf Filme für Erwachsene bezog – aber nicht unbedingt nur Pornos. Die entfernten Szenen, in denen es aber wohl eher zu Gewaltspitzen als zu expliziten Vögeleien kommen dürfte, sind deswegen aber keineswegs vom Tisch – und dürften spätestens auf der Blu-ray zu sehen sein.

    Extended Cut bereits bestätigt

    Im Interview verriet uns Regisseur David Leitch bereits, dass er fürs Kino tatsächlich gar nicht all die Action, die gedreht wurde, auch in den Film bekommen hat – deswegen soll im Heimkino auch eine erweiterte Fassung folgen. Das überrascht kaum, denn schließlich haben die „Fast & Furious“-Macher das bei den letzten Filmen der Reihe ja auch schon so gemacht. Ob „Hobbs & Shaw“ dadurch aber auch wesentlich brutaler wird?

    Jason Statham macht jedenfalls Hoffnung, dass wir die Szenen zu einem späteren Zeitpunkt noch zu sehen kriegen werden. „Wir mussten schneiden, schneiden und schneiden – das ganze gute Zeug – und für die DVD aufsparen.“ Bevor wir genau diese aber in Händen halten können, gibt es in den deutschen Lichtspielhäusern ab 1. August 2019 erstmal die Kinofassung des Films  zu sehen. Und den Trailern nach zu urteilen dürfte es auch darin schon ordentlich zur Sache gehen...

    Interview mit David Leitch zum Trailer von "Fast & Furious: Hobbs & Shaw": Die "Fast & Furious"-DNA bewahren
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