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    "Spider-Man: Far From Home" macht es wie "Avengers 4: Endgame" - nur besser!

    Um „Avatar“ als erfolgreichsten Film zu überholen, brachte Disney „Avengers: Endgame“ noch einmal in die Kinos. Das hat man sich bei Sony wohl abgeschaut: Auch „Spider-Man: Far From Home“ soll noch im August einen solchen Re-Release bekommen.

    Sony Pictures

    Erst machte es nur im Forum Reddit die Runde, wo ein angeblicher Kinobesitzer von einer internen Mail berichtete, dann konnten es die Kollegen von Discussing Film mit eigenen Quellen bestätigten und mittlerweile haben auch andere Seiten entsprechende Informationen bekommen: Sony bringt angeblich ab dem 30. August 2019 „Spider-Man: Far From Home“ noch einmal in die Kinos, aus denen das Marvel-Abenteuer bislang ohnehin noch gar nicht verschwunden ist. Etwas Ähnliches machte Disney jüngst mit „Avengers: Endgame“ - allerdings gibt es ein paar Unterschiede.

    Sony hat seinen Rekord schon

    Während Disney den Re-Release für einen Rekord machte (erfolgreichster Film aller Zeiten), ist bei Sony wohl ein anderer Meilenstein der Antrieb. Angeblich will das Studio den Film noch über die US-Einnahmenmarke von 400 Millionen Dollar heben (aktuell 376,6 Millionen Dollar). Übrigens: Über einen anderen Rekord konnte sich Sony kürzlich schon ohne Neuveröffentlichung freuen: Seit heute ist „Spider-Man: Far From Home“ der erfolgreichste Film in der Geschichte des Studios. Mit 1,109 Milliarden Dollar weltweit wurde der James-Bond-Film „Skyfall“ (1,108 Milliarden Dollar) überholt. Doch zurück zum sogenannten Re-Release, der bietet nämlich wohl einen gewaltigen Unterschied zur „Avengers: Endgame“-Wiederveröffentlichung.

    Ein echter "Director's Cut"?

    Die Wiederveröffentlichung von „Endgame“ beinhaltete nur zusätzliche Minuten vor und nach dem eigentlichen Film, bei „Spider-Man: Far From Home“ soll es sich dagegen um einen echten Director's Cut handeln. Es sollen zahlreiche Szenen enthalten sein, die Regisseur Jon Watts aufgrund der Laufzeit noch aus der eigentlichen Kinofassung lassen musste. Bei unserem Besuch am Set wurde uns zum Beispiel ein Kampf von Spider-Man gegen Mafiosi in einer New Yorker Bar geteasert. Von der auch im Trailer sehr präsenten Szene fehlt im Kino jede Spur. Dass Peter sein Lieblings-„Star Wars“-Spielzeug verkaufen muss, um sich ein Geschenk für seine Angebetete MJ leisten zu können, wurde bislang auch nur von den Machern diskutiert, aber nicht gezeigt.

    Jon Watts versprach bislang, diese Szenen in einem Kurzfilm auf der Blu-ray-Veröffentlichung zu zeigen. Dieser wurde mittlerweile mit den anderen Extras auch von der FSK in Deutschland geprüft, sodass wir wissen, dass der Kurzfilm „Peter's To-Do-List“ eine Länge von drei Minuten und 22 Sekunden hat. Durch diese FSK-Prüfung wissen wir auch, dass es noch einige weitere Deleted Scenes für die Heimkino-Veröffentlichung gibt, die ihren Weg nun ins Kino finden könnten. Reichlich Material gibt es also.

    Wichtig ist aber noch: Aktuell hat Sony noch nicht einmal offiziell angekündigt, dass es wirklich ab 30. August 2019 den „Director's Cut“ in den Kinos geben wird und entsprechende Anfragen noch abgeblockt. Wenn die zu erwartende Ankündigung folgt, werden wir für euch natürlich direkt in Erfahrung bringen, ob die Langfassung auch in den deutschen Kinos gezeigt wird (schließlich scheint der primäre Antrieb ein US-Box-Office-Meilenstein zu sein).

    Neben Spider-Man: Ist in "Avengers 4: Endgame" ein zweiter Spinnenmensch versteckt?
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