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    Eine Frau schlägt das Patriarchat: Der Trailer zu "Gott existiert, ihr Name ist Petrunya"

    Das feministische Drama aus Mazedonien schlug auf der diesjährigen Berlinale hohe Wellen. Petrunya (Zorica Nusheva) nimmt entgegen der Tradition an einem religiösen Wettbewerb teil und gewinnt. Zum großen Missfallen der traditionellen Männerwelt ...

    Haben Frauen denn nicht auch Glück verdient?“, fragt Petrunya (Zorica Nusheva) im Trailer zu „Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“. Viele ihrer männlichen mazedonischen Mitmenschen, der hochrangige Klerus, die Polizei und selbst ihre eigene Mutter scheinen dies zumindest nicht so zu sehen. Denn Petrunya ist geächtet, seit sie aus einem Impuls heraus an einem nordmazedonischen religiösen Ritual teilgenommen hat, das allein Männern vorbehalten ist. Sie holte das Kreuz, das zuvor ein Priester in den Fluss warf, als erste heraus.

    Dabei wollte die erfolglose junge Frau doch nur das traditionelle Jahr Glück ergattern. Bekommen hat sie für ihre spontane Aktion aber nur Verachtung, Proteste und gehörigen Medienrummel. Doch Petrunya bleibt stur und weigert sich auch unter staatlichem und geistlichem Druck, auf ihr Glück zu verzichten und das Kreuz wieder herauszurücken.

    „Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“ basiert auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 2014. Enttäuscht über die misogyne Reaktion der patriarchalen mazedonischen Gesellschaft auf den einmaligen Erfolg einer jungen Frau beim Kreuztauchen, inszenierte Regisseurin Teona Strugar Mitevska „Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“als Filmdebüt der Theaterschaupspielerin Zorica Nusheva, die in ihrer Heimat vor allem als Komödiantin bekannt ist.

    „Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“ startet am 14. Novmember 2019 in den deutschen Kinos. 

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