Mein Konto
    Ab sofort auf Netflix: Ein 300 Millionen Dollar teurer Comic-Blockbuster, der besser gar nicht gedreht worden wäre!

    Netflix sorgt dafür, dass das Wochenende nicht allzu friedlich endet. Ab heute hat der Streaming-Anbieter „Justice League“ im Programm, in dem sich Superman, Batman & Co. zu den „schlechteren Avengers" zusammenschließen.

    Warner Bros France

    Es gibt wieder neues Filmfutter auf Netflix. Die interessanteste Neuerscheinung ist dabei ohne Frage Zack Snyders Superhelden-Team-Up „Justice League von 2017. Hier rauft sich mit Batman (Ben Affleck), Aquaman (Jason Momoa), The Flash (Ezra Miller), Cyborg (Ray Fisher) und Wonder Woman (Gal Gadot) die Crème de la Crème der vordersten DC-Heldenreihe zusammen, um Superschurke Steppenwolf (Ciarán Hinds) und seiner Paradämonen-Armee Paroli zu bieten.

    Keine Superhelden-Katastrophe, aber auch kein "Avengers"

    Doch der Film hätte rückblickend besser gar nicht gedreht werden sollen - zumindest nicht in dieser Form und nicht zu diesem Zeitpunkt. „Justice League“ sollte das stauchelnde DC Extended Universe (DCEU) endlich mit einem Paukenschlag auf die Erfolgsschiene zurückbringen. Aber der Schuss ging nach hinten los - einen solchen Schritt sollte man (wie Marvel) eben mit Selbstbewusstsein nach der nötigen Vorbereitung und nicht aus purer Verzweiflung gehen.

    Das Ergebnis schwächelt zwar in einigen Belangen, ist aber auch nicht so schlecht, wie der Film häufig gemacht wird – allen voran stimmt die Chemie zwischen den Helden, die einfach Spaß macht. Dennoch merkt man „Justice League“ immer an, dass der ursprüngliche Plan lautete, zwei Filme aus dem Stoff zu machen. Besonders irritierend ist zudem die schwankende Effektqualität, die eines Mega-Blockbusters nicht immer würdig ist – besonders, wenn man bedenkt, dass es sich bei „Justice League“ um den fünfteuersten Film aller Zeiten handelt.

    Die teuersten Filme aller Zeiten

    Etwas mehr Sorgfalt und Zeit hätten vielleicht dazu geführt, dass „Justice League“ das DCEU wieder auf Kurs bringt. Daher ist es etwas bedauerlich, dass der Film in dieser Form veröffentlicht wurde. Andererseits berappelte sich das Filmuniversum von DC auch unabhängig vom großen Heldentreffen ein Stück weit, wie die erfolgreichen Blockbuster „Wonder Woman“ und „Aquaman“ zeigen.

    Trotz seiner Makel eignet sich das Heldenspektakel also, um einen vergnüglichen Sonntagabend damit zu verbringen. „Justice League“ ist ab heute, den 15. September 2019, auf Netflix verfügbar.

    Justice League
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top