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    Nach "Terminator: Dark Fate"-Flop: Darum will Regisseur Tim Miller nicht mehr mit James Cameron arbeiten

    „Terminator 6: Dark Fate“ ist in den Kinos gefloppt. Teilschuld daran hatte womöglich auch der Zank zwischen Produzent James Cameron und Regisseur Tim Miller. Letzterer verriet nun, warum er mit dem „Terminator“-Übervater nicht wieder arbeiten wird.

    Twentieth Century Fox

    Trotz Rückbesinnung auf alte Stärken und der Wiederkehr von Linda HamiltonArnold Schwarzenegger und Produzent James Cameron floppte „Terminator 6: Dark Fate“ an den Kinokassen (weltweites Einspiel: rund 250 Millionen Dollar bei einem reinen Produktionsbudget von 185 Millionen, Werbekosten nicht mit einberechnet). Anteil daran mag auch der Zwist zwischen Cameron und Regisseur Tim Miller gehabt haben, deren kreative Visionen sich offenbar stark unterschieden. Miller erklärte nun, warum er nicht noch einmal mit Cameron arbeiten wolle:

    „Da sage ich nein, aber es hat nichts mit dem Trauma dieser Erfahrung zu tun“, erklärte Miller dem US-Radiosender KCRW. „Ich will einfach nie wieder in einer Situation sein, in der ich nicht die Kontrolle habe, die Dinge zu tun, die ich für richtig halte.“

    Das angesprochene „Trauma“ dieses Zwistes wurde zuvor bereits von Cameron beschrieben, als er ausmalte, dass das „Blut von diesen kreativen Schlachten [mit Miller] noch immer von den Wänden gekratzt“ werde. Produzent Cameron, der bei den ersten beiden „Terminator“-Teilen Regie führte, hatte nämlich gegenüber Miller stets das letzte Wort, was dem für seinen starken kreativen Willen bekannten Regisseur überhaupt nicht passte.

    Der Zoff artete dabei aber offenbar nicht in persönliche Abneigung zwischen den beiden aus: Laut Miller gratulierte ihm Cameron bereits wieder per E-Mail zu „Terminator: Dark Fate“ und lud ihn für die Zukunft auf ein Bier ein.

    Tim Miller verließ schon "Deadpool 2" wegen kreativer Differenzen

    Es ist dabei nicht das erste Mal, dass Miller aus kreativen Streitigkeiten am Set harte Konsequenzen zieht: Nachdem er bereits beim ersten Teil Regie geführt hatte, sollte Miller ursprünglich auch „Deadpool 2“ drehen. Doch dann verließ er das Projekt wegen Streitigkeiten mit Hauptdarsteller Ryan Reynolds, wie er im Gespräch mit KCRW bekräftigte: „Es wurde klar, dass Ryan die Kontrolle über die Reihe haben wollte. Manche Regisseure können damit auch erfolgreich sein, aber nicht ich.“

    Die Wahrheit dieser Aussage ist offensichtlich: „Deadpool 2“ von Regisseur David Leitch spielte weltweit etwa 787 Millionen Dollar ein und wurde damit der erfolgreichste Film des gesamten „X-Men“-Franchises, zu dem er lose gehört.

    Warum der Flop von "Terminator: Dark Fate" eine echte Tragödie ist
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