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    So anders wäre "Der Hobbit" fast geworden – und schuld ist "Sherlock"!

    Eigentlich hatte Martin Freeman wegen der Serie „Sherlock“ keine Zeit für die Dreharbeiten zu „Der Hobbit“. Doch Regisseur Peter Jackson wollte ihn unbedingt haben und änderte den kompletten Dreh des Fantasy-Blockbusters – nur für Freeman!

    Warner Bros.

    Wenn man sich die Hobbits Frodo und Bilbo Beutlin aus den „Der Herr der Ringe“- und „Der Hobbit“-Büchern von J.R.R. Tolkien vorstellt, können die meisten Kinogänger inzwischen gar nicht mehr anders, als sie sich mit den Gesichtern von Elijah Wood bzw. Martin Freeman vorstellen, die in den Verfilmungen in diese Rolle schlüpften.

    Doch fast wäre es im Falle von Freeman und seinem Bilbo anders gekommen – und schuld wäre die Krimi-Serie „Sherlock“ gewesen, denn wegen dieser hatte der Schauspieler eigentlich keine Zeit für die Dreharbeiten von „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“.

    Nun ist es so, dass bei einer großen Blockbuster-Produktion nicht gerade Rücksicht auf die Terminpläne einzelner Menschen genommen werden kann – außer natürlich, es handelt sich um eine Fortsetzung, in der ganz bestimmte Schauspieler in ihren bereits etablierten Rollen zurückkehren müssen. Oder man ist ein riesiger Star und das Studio verspricht sich jede Menge Geld, wenn man sich diesen Namen auf’s Plakat pinselt. ODER aber, man ist eben Martin Freeman – und hat in Regisseur Peter Jackson einen überzeugten Fan gefunden!

    "Halb Großbritannien" kam zum Vorsprechen!

    Wie Freeman nämlich jüngst in einem Interview mit Vanity Fair preisgab, ist es nur Peter Jackson zu verdanken, dass man nicht einfach einen anderen der vielen, vielen Bewerber für die Rolle des Bilbo verpflichtete, sondern den Produktionsablauf änderte, nur damit er dabei sein konnte.

    Als Freeman zusammen mit „halb Großbritannien“, wie er sagt, für die Rolle vorsprach, war noch Guillermo del Toro für den Regieposten vorgesehen, der ihm auch bereits signalisierte, dass man ihn als Bilbo haben wolle. Recht schnell wurde dann aber klar, dass sich die Produktion des ersten „Der Hobbit“-Films mit Freemans Arbeit an einer neuen „Sherlock“-Staffel überschneiden würde, und die BBC wollte ihre Zeitpläne für die Serie mit Benedict Cumberbatch nicht ändern. Daher hatte er die Hoffnung auf seine Traumrolle in der Filmreihe fast aufgegeben, deren Regie inzwischen an Peter Jackson übergegangen war.

    „Aber dann bekam ich einen Anruf von [meinem Agenten], der sagte, dass es eine Planänderung gegeben habe: ‚Peter Jackson hat den Zeitplan von ‚Der Hobbit‘ um dich herum gebaut, so dass du anfangen kannst ‚Der Hobbit‘ zu drehen, dann zu ‚Sherlock‘ überwechseln kannst und danach ‚Der Hobbit‘ fertig machst‘“, so Freeman.

    Peter Jackson setzte alle Hebel in Bewegung

    Das sei absolut besonders gewesen und ein riesiger Vertrauensbeweis, denn Jackson hätte so viele andere Leute für die Rolle haben können, so der Schauspieler weiter. Und Freeman ist sich sehr wohl bewusst, dass Peter Jackson da wirklich enorme Hebel nur für ihn in Bewegung gesetzt hat: „Der Fakt, dass er einen so gigantischen Zeitplan wie diesen umschichten konnte und eine Produktion umgeplant hat, die sich nicht gerade leicht bewegen lässt, war wirklich unglaublich. Ich habe mich extrem glücklich geschätzt. Und ich werde Peter dafür immer lieben.

    Dass Martin Freeman als Bilbo Beutlin wirklich eine gute Figur macht, könnt ihr zum Beispiel heute um 20.15 Uhr auf RTL II in „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ sehen. Die Fortsetzungen „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ und „Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ werden an den beiden folgenden Sonntagen auf dem gleichen Sendeplatz ausgestrahlt.

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