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    "Star Trek: Picard": So kam es zum berührenden Finale der 1. Staffel

    Das Finale von „Star Trek: Picard“ berührt mit einigen traurigen und emotionalen Momenten. Nun verrieten die Serienmacher, wie es dazu kam, warum sie sich ausgerechnet auf „Nemesis“ zurückbesinnen und was die großen Änderungen für Staffel 2 bedeuten.

    CBS / Amazon

    Achtung, dieser Text enthält Spoiler zum Finale der ersten Staffel „Star Trek: Picard“!

    Die zehnte und letzte Folge der ersten Staffel von „Star Trek: Picard“ enthält gleich zwei dramatische Wendungen: Zunächst erliegt Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) im Finale seiner neurologischen Erkrankung, nur um dann zu neuem, künstlichen Leben erweckt zu werden.

    Die Entscheidung, dass man Picard umbringen und wiederbeleben würde, stand laut „Star Trek: Picard“-Showrunner Michael Chabon bereits ziemlich früh fest, wie er dem US-Branchenmagazin The Hollywood Reporter verriet. Doch der Weg dorthin gestaltete sich schwieriger als gedacht.

    Picard verkörpert das zentrale Thema der 1. Staffel

    „Wenn wir sagen, dass diese synthetischen Lebensformen echt und legitim sind und Empfindungen und ein Recht auf ein Leben und eine Existenz haben, wenn wir Picard dort hinstellen, wo er für sie Partei ergreift und bereit ist, sein Leben zu opfern, um das zu beweisen – dann muss er das auch mit seinem Leben beweisen“, erklärte Chabon.

    Sobald die Entscheidung feststand, Picard gewissermaßen zur Verkörperung des zentralen Themas der ersten Staffel zu machen, ergab sich der Rest des Finales fast von alleine, inklusive des berührenden Dialogs zwischen dem toten Picard und dem körperlosen Bewusstsein von Data (Brent Spiner) – was jedoch nicht bedeutet, dass es kein aufwändiger Schreibprozess gewesen wäre.

    Wie Stewart dem Hollywood Reporter in einem separaten Interview verriet, hätten die Autoren nämlich noch bis zum Vorabend der Dreharbeiten zu dem Wiedersehen und Lebewohl von Data und Picard an dem Skript gearbeitet.

    Rückbesinnung auf "Star Trek: Nemesis"

    Dass sich „Star Trek: Picard“ dabei ausgerechnet auf „Star Trek: Nemesis“, einen der unbeliebtesten Filme der Reihe, zurückbesinnt, war laut Akiva Goldsman, dem Regisseur des „Picard“-Finales, durchaus beabsichtigt:

    „‚Nemesis‘ hat Datas Entwicklung gleichzeitig vorangetrieben und annulliert. [...] Wir haben so viele Jahre damit verbracht, dass Data damit ringt, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Und er musste die Entwicklung abschließen. Und wir wollten, dass [die erste Staffel ‚Picard‘] dabei hilft und uns so auch dabei hilft, Picards Entwicklung zum Abschluss zu bringen – jedenfalls die des Picards, den wir kennen.“

    Der neue Picard wird wichtig für Staffel 2

    Und damit liefert Goldsman genau das richtige Stichwort, denn auch wenn sich die Macher hinsichtlich der Pläne für Staffel 2 noch nicht in die Karten schauen lassen, verrieten sie immerhin eins:

    „Wir wollen nicht so tun, als wären diese Ereignisse nicht geschehen“, so Chabon. „Was auch immer die Auswirkungen von Picards neuem Körper und neuem Gehirn sind, auch wenn sein Verstand und sein Bewusstsein gleich geblieben sind: All das wird Teil davon sein, wie die Figur zukünftig denkt.“

    Neue, alte Hauptfigur in "Star Trek: Picard": So könnte es in Staffel 2 weitergehen
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