Der Sommer sorgt traditionell für leere Kinosäle, vor allem, wenn wie derzeit die Blockbuster fehlen. Dabei hat auch das aktuelle Kinoprogramm mehr zu bieten, als gemeinhin angenommen wird: Der Neustart „Kokon“ etwa fand in unserer aktuellen Podcast-Runde großen Anklang – und ist gleichzeitig durch und durch ein Sommerfilm, weil er im Berlin des Jahres 2018 spielt, wo ebenfalls eine Rekordhitze herrschte.
Moderator Sebastian hat sich Volontär Jan-Felix Wuttig (der unsere „Kokon“-Kritik geschrieben hat) sowie einen Ventilator ins Podcast-Studio geholt, während Redakteur Tobias Mayer per Skype zugeschaltet war und zuhause in seiner Weddinger Wohnung schwitzte (ironischerweise hörte man in der Podcast-Aufnahme zwar nicht den Ventilator im Studio, dafür aber den Lüfter von Tobias' Laptop, der verzweifelt gegen die Hitze anlüftete – wir haben versucht, das Geräusch im Podcast-Schnitt so weit herauszufiltern wie es ging).
"Kokon": Berührendes, poetisches Jugend-Kino aus Berlin
Im Coming-Of-Age-Film „Kokon“ geht’s um die 14-Jährige Nora (Lena Urzendowsky aus „Dark“), die einen transformativen Sommer am Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg erlebt. Das sensible Mädchen ist in einem ruppigen Umfeld unterwegs und entdeckt, dass es auf Frauen steht (besonders auf die von Jella Haase gespielte Romy).
Sebastian, Jan-Felix und Tobias hat „Kokon“ wirklich gut gefallen – viel Vergnügen bei ihrem verschwitzten Gespräch über u. a. feinfühlige Jugendliche, ignorante Erwachsene und den schönsten, hässlichsten Platz Berlins. Und obendruff jibt's och noch die Top 3 Jugendfilme!
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