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    Jackie Chan verrät: Darum macht er keine Hollywoodfilme mehr

    Jackie Chan revolutionierte in den 1980er Jahren das Action-Kino, eroberte in den 1990ern auch Hollywood. Dort macht er sich aber seit einiger Zeit rar. Und es hat seine Gründe, warum er heute kaum noch für US-Produktionen vor der Kamera steht.

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    Bereits ein Superstar in seiner Heimat fasste Hong-Kong-Actionstar Jackie Chan nach mehreren vergeblichen Anläufen in den 90er Jahren schließlich auch in Hollywood Fuß, landete mit Buddy-Komödien wie „Rush Hour“ und „Shang-High Noon“ internationale Kinohits, die dem Kampfsport-Ass den Weg für eine große Karriere in der Traumfabrik ebneten. 

    Nachdem Chan aber einige Jahre regelmäßig für Hollywood-Produktionen vor der Kamera stand, zog er sich nach und nach immer mehr in seine Heimat zurück. US-Filme wie die „Kung Fu Panda“-Fortsetzungen oder „The Foreigner“ mit James Bond Pierce Brosnan sind mittlerweile wieder die Ausnahme.

    Nach fast 20 Jahren kommt nun endlich die Langfassung: Diesen Jackie-Chan-Actioner werdet ihr kaum wieder erkennen

    Dabei ist der mittlerweile 66-Jährige auch heute noch höchst aktiv, nur eben in China bzw. Hong Kong. Der Grund: Die immergleichen Rollenangebote in Hollywood, die seiner Entwicklung als Schauspieler im Weg stehen.

    Jackie Chan: Mehr als nur ein Action-Star

    Gegenüber filmelier.com erklärte Jackie Chan jetzt, dass ihn Hollywood-Studios immer nur in der altbekannten Polizistenrolle sehen wollen. Das ist auch kein Wunder, immerhin hat er sich in den vergangenen vierzig Jahren vor allem als schlagkräftiger Gesetzeshüter (u.a. in „Police Story“) einen Ruf gemacht.

    Aber Chan hat es satt, lediglich als Action-Star betrachtet zu werden und erklärte, dass er in Hollywood einfach „kein richtiges Drehbuch“ mehr angeboten bekommt, das ihm ermöglicht, auch mal eine neue Seite von ihm zu zeigen. „Ich mag es nicht, immer das Gleiche zu machen“, so Chan.

    Der Action-Star geht langsam auf die 70 zu. Physisch an seine Klassiker aus den 70ern, 80ern und 90ern anzuschließen, ist schlicht nicht mehr möglich. Gleichzeitig hat Jackie Chan aber auch schon bewiesen, dass er selbst ohne wildes Gekloppe für großes Kino steht – etwa mit „Stadt der Gewalt“ von 2009. Und das will er auch in Zukunft.

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    Unter den bestbezahlten Schauspielern – auch ohne Hollywood

    Eines ist jedenfalls klar: Wegen dem Geld allein wird Jackie Chan wohl auch in Zukunft nicht nach Hollywood zurückkehren – und etwa Rollen annehmen, in denen er sich mittlerweile einfach nicht mehr sieht. Denn allein mit seinen chinesischen Produktionen zählte der Action-Star im Vorjahr zu den Bestverdienern im Schauspielgeschäft.

    Jackie Chan verdiente 2019 satte 40 Millionen Dollar – und damit nur knapp weniger als Adam Sandler und Will Smith.

    Dicke Schecks dank Netflix: Das sind Hollywoods bestbezahlte Schauspieler

    Ob Jackie-Chan-Fans von seinen aktuellen Filmen aber auch nur ansatzweise so begeistert sind wie von seinen Frühwerken, steht auf einem ganz anderen Blatt (und darf durchaus bezweifelt werden).

    Wer sich selbst davon überzeugen will, bekommt im Abo bei Amazon Prime Video derzeit nicht nur einige ältere Filme des Kult-Stars zu sehen, sondern auch Produktionen aus den vergangenen Jahren wie „Bleeding Steel“, „Kung Fu Yoga“ oder „The Knight Of Shadows“.

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    Und worauf wir besonders gespannt warten: „The Iron Mask“, in dem Jackie Chan auf Arnold Schwarzenegger trifft! Einen deutschen Erscheinungstermin hat der Fantasy-Film zwar noch nicht. Mit dem Trailer könnt ihr euch auf das Aufeinandertreffen der beiden Action-Legenden aber schon mal einstellen:

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