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    Ein gigantischer Krieg nach "John Wick 3"? So soll es in "John Wick 4" und (!) "John Wick 5" weitergehen

    „John Wick 3“ ist noch nicht das Ende der Actionreihe mit Keanu Reeves – ganz im Gegenteil. „John Wick: Kapitel 4“ und „John Wick: Kapitel 5“ wurden bereits angekündigt – und sollen im Doppelpack unter der Regie von Chad Stahelski entstehen.

    Lionsgate

    Bereits das Ende von „John Wick: Kapitel 3“ macht es deutlich: Das war es noch nicht mit dem von Keanu Reeves gespielten Profikiller! Es geht weiter! Und so wurden „John Wick 4“ und mittlerweile auch „John Wick 5“ bereits offiziell angekündigt.

    Doch wie geht es weiter? Nachdem sich Wick bereits zu Beginn des dritten Teils in einer scheinbar absolut ausweglosen Lage befand, hat er sich zwar aus dieser gelöst, doch es wird noch viel schlimmer. Einmal mehr wird John Wick um sein Leben kämpfen müssen, denn er hat sich nun endgültig gegen die mysteriöse Killer-Organisation, deren Mitglied er lange Zeit war, gestellt. Eine Chance auf erneute Vergebung dürfte es nicht mehr geben. John Wick kann nur noch gegen seine einstigen Bosse und Kolleg*innen kämpfen.

    Erst einmal ein Zeitsprung

    Dabei werden wir aber nicht direkt an das offene Ende von „John Wick 3“ anknüpfen, wie Regisseur Chad Stahelski verriet. Man habe John Wick „so weit an die Grenze gebracht, wie es nur möglich ist“, erklärte er bereits kurz nach dem Kinostart von „John Wick 3“ im Podcast von Empire. Der Killer sei die bisherigen drei Filme über so übel zugerichtet worden, habe sich so viele Knochen gebrochen, dass er normalerweise mehrere Jahre Reha bräuchte. „Wir können nicht direkt dort weitermachen“, erklärt er, dass ein Zeitsprung nötig ist.

    Wir werden stattdessen einen John Wick treffen, der sich eine kleine Ruhepause gegönnt hat, um im Versteck neu zu Kräften zu kommen. Dies ist auch möglich, weil seine Widersacher nicht sicher wissen, dass er überlebt hat und vor allem wo er sich befindet. Er ist im Untergrundnetzwerk des Bowery Kings (Laurence Fishburne) abgetaucht.

    Das offene Ende von "John Wick 3" erklärt

    Am Ende des dritten Teils schießt Hotelmanager Winston (Ian McShane) seinen Freund John Wick nieder, sodass dieser in die Tiefe stürzt. Auf den ersten Blick wirkt die Szene eindeutig: Winston ging es um Machterhalt, er hat Frieden mit der Hohen Kammer geschlossen, aber er muss noch John Wick aus dem Weg räumen. Er handelt dabei vermeintlich eigennützig, am Ende scheinen seine persönlichen Ziele jede Freundschaft zu übertrumpfen.

    Doch wir interpretieren die Szene anders! Wir glauben: Winston betrügt seinen Freund nicht, sondern er rettet ihn. Indem Winston Wick scheinbar tötet, gibt er diesem überhaupt erst die Möglichkeit zur Flucht. Und gerade Winston dürfte wissen, dass Johns besonderer Anzug auch den paar Kugeln standhält. Und selbst ein Sturz aus großer Höhe ist für einen so harten Hund wie Wick doch nichts.

    John Wick: Kapitel 3

    Im Finale des Films wird unsere Theorie auch angedeutet. Winstons rechte Hand Charon (Lance Reddick) beglückwünscht seinen Boss, wie gut er alles eingefädelt hat („Well played“). Was man eigentlich als Bestätigung des obigen Plans verstehen könnte, ist in Wirklichkeit die Bestätigung des Gegenteils. Denn Charon schaut in dieser Szene nach unten, sieht also, dass John Schüsse und Sturz überlebt hat.

    Und zudem: Als herauskommt, dass dort keine Leiche zu finden ist, reagiert Winston darauf ziemlich gleichgültig und nicht wie jemand, der es sich gerade mit der gefährlichsten Tötungsmaschine der Welt verscherzt hat und nun auf dessen Abschussliste gelandet ist. Vielleicht, weil Wick weiß, dass ihn sein Freund nicht betrogen hat?

    Geschnitten: Winstons Bündnis mit dem Bowery King

    Dafür spricht auch eine geschnittene Szene. Denn ursprünglich war für „John Wick 3“ eine Szene gedreht worden, in der Winston sich mit dem Bowery King bespricht. Aus dieser Sequenz war sogar eines der allerersten Promobilder zum Film.

    Concorde Filmverleih GmbH

    Wir gehen davon aus, dass die Szene auch geschnitten wurde, weil sie zu viel verrät. Denn sie würde früh enthüllen, dass Winston mit dem Bowery King unter einer Decke steckt. Und der Bowery King ist neben John Wick schließlich der andere große Gegner der Hohen Kammer. Dass der Bowery King mehr über Winstons eigentlichen Plan weiß, wird im Film so nur noch angedeutet.

    Denn der Tick Tock Man (Jason Mantzoukas), die rechte Hand des Bowery Kings, liest den abgestürzten John Wick auf und bringt ihn in Sicherheit. Weil er von Winstons Plan wusste und daher auf Wicks Absturz wartete?

    Es gibt Krieg

    Erklärt wird das alles wohl in „John Wick 4“ und „John Wick 5“, wenn es zu einem regelrechten Krieg kommen dürfte. Denn die Killer-Organisation und ihr Zwölferrat werden gegen den Bowery King und sein Obdachlosen-Netzwerk in die Schlacht ziehen. Das gibt Regisseur Chad Stahelski auch weitere Möglichkeiten, zu variieren. Er wird Einzelkämpfer Wick noch öfter als Teil eines Teams zeigen können und Actionszenen mit noch mehr Beteiligten, vielleicht sogar eine richtige Massenprügelei inszenieren können.

    Auch hier hilft der anfangs erwähnte Zeitsprung den Machern weiter. Er gibt ihnen die Möglichkeit, glaubhaft zu schildern, wie sich beide Seiten für diesen Krieg aufgerüstet haben.

    „John Wick 4“ soll übrigens nach derzeitiger Planung Ende Mai 2022 weltweit in die Kinos kommen. „John Wick 5“ könnte dann ein Jahr später, also 2023, folgen. „John Wick 3“ läuft derweil am heutigen 7. März um 23.00 Uhr ungekürzt in der FSK-18-Fassung auf ProSieben.

    Noch mehr über den Ausbau des Universums mit Spin-offs und einer Serie gibt es im nachfolgenden Video:

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