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    Superman vs. Justice League: So stark unterscheiden sich Snyder-Cut und Whedon-Cut

    „Justice League“ 2017 vs. 2021: Wir haben euch bereits gezeigt, wie stark sich die erste Wonder-Woman-Szene in der Kinofassung und im Snyder-Cut unterscheidet. Nun blicken wir im Video-Vergleich auf den Kampf zwischen Superman und der Justice League:

    Justice League“ und „Zack Snyder's Justice League“: Im Grunde genommen wird in beiden Versionen dieselbe Geschichte gezeigt, doch in der Ausführung gibt es durchaus deutliche Unterschiede.

    Mit der ersten Szene von Wonder Woman (Gal Gadot) haben wir euch bereits ein Beispiel im direkten Vergleich präsentiert, bei dem es trotz sehr ähnlichem Ablauf ziemlich deutliche Unterschiede gab: Wenn die Amazonen-Heldin gegen die Terroristen kämpft, dann ist diese Szene im Snyder-Cut nicht nur wesentlich länger, sie fällt auch sehr viel düsterer und blutiger aus.

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    Der Kampf zwischen Superman (Henry Cavill) und der restlichen Justice League nach Supermans Wiederbelebung, den wir euch in dem obigen Video in beiden Versionen parallel zeigen, ist hingegen ein etwas anderer Fall:

    Neue Szenen für den Whedon-Cut

    Bei der Kinofassung von 2017 fallen im direkten Vergleich die helleren, kräftigeren Farben auf, doch der Kampf läuft mehr oder weniger gleich ab und ist in „Zack Snyder's Justice League“ nur ein wenig länger. Denn einige Momente fehlen zwar in der Kinofassung, dafür ergänzt Ersatzregisseur und -autor Joss Whedon aber wiederum neu gedrehte Einstellungen.

    „Kannst du bluten?“, fragt Superman etwa Batman (Ben Affleck) nur im Whedon-Cut und verweist damit auf „Batman V Superman“, wo sein Gegenüber diese Frage stellte. Durch diese und andere Ergänzungen wirkt der Kal-El im Whedon-Cut etwas fieser, was jedoch in gewissem Maße durch den nachgeschobenen Gag abgefedert wird, der einen auf dem Boden liegenden Batman zeigt, nachdem ihn Superman achtlos beiseite geworfen hat.

    Lois vs. Lois

    Außerdem – und das ist vielleicht die größte Änderung – illustriert diese Szene sehr gut den unterschiedlichen Umgang mit der Figur Lois Lane (Amy Adams). In der Kinofassung zaubert Whedon sie als eine Art Twist aus dem Hut, zuvor wird Lois immer nur als „big gun“ oder „große Kanone“ umschrieben. Mit Batmans Verhalten aus „Dawn Of Justice“ im Hinterkopf denkt man so unweigerlich an eine neue Geheimwaffe (mit Betonung auf Waffe), die Batman entwickelt hat.

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    In „Zack Snyder's Justice League“ ist der Superman-Kampf hingegen der Höhepunkt von Lois' eigenständigem Handlungsstrang: Als sie sich gerade damit abgefunden hat, dass ihr geliebter Clark tot ist, und sie sich an seinem Denkmal endgültig verabschieden will, sieht sie ihn auf einmal am Himmel schweben und beendet in Zack Snyders Version so den Kampf von sich aus – und nicht, weil Batman sie dazu benutzt.

    Nachfolgend könnt ihr euch noch das bereits oben beschrieben Video von der Wonder-Woman-Szene anschauen:

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