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    TV-Warnung für heute Abend: Dieser Antike-Actioner ist unfreiwillig komisch – hier fehlt ein Dwayne Johnson!
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias liebt „Star Wars 8“ – und noch sehr, sehr viele andere Filme. Kino ist dabei immer eine gute Idee (zu jeder Jahreszeit).

    Mit „Hercules“ und „The Legend Of Hercules“ kamen 2014 gleich zwei Filme über den berühmten Halbgott in die Kinos. Am heutigen 30. August läuft aber der schlechtere von beiden auf Tele5 – und das liegt nicht nur daran, dass Dwayne Johnson hier fehlt.

    Metropolitan FilmExport

    In „The Legend Of Hercules“ spielt „Twilight“-Star Kellan Lutz die bekannte Sagenfigur und übernahm damit die undankbare Aufgabe, sich mit Superstar und Charme-Granate Dwayne Johnson zu messen, dessen „Hercules“ nur wenige Monate später in die Kinos kam. Andererseits dürften viele den Lutz-Hercules zum Kinostart des antiken Johnson-Actioners schon wieder vergessen haben – „The Legend Of Hercules“, der am heutigen 30. August ab 20.15 Uhr auf Tele5 läuft, hinterlässt nämlich höchstens mit den gut choreographierten Action-Szenen Eindruck.

    Darum geht es in "The Legend Of Hercules"

    Iphicles (Liam Garrigan), der Sohn des griechischen Königs Amphitryon (Scott Adkins), soll die kretische Prinzessin Hebe (Gaia Weiss) heiraten. Doch Hebe ist in Hercules (Kellan Lutz) verliebt, den jüngeren Bruder von Iphicles. Das Liebespaar tritt gemeinsam die Flucht an, wird jedoch eingeholt. Hercules wird daraufhin auf eine Mission nach Ägypten geschickt und soll nicht mehr von ihr zurückkehren, wenn es nach Iphicles und Amphitryon geht…

    „The Legend Of Hercules“ wurde von „Stirb langsam 2“- und „Cliffhanger“-Regisseur Renny Harlin inszeniert, was man insbesondere dann merkt, wenn sich der Titelheld mit seinen Gegnern prügelt. Unser Chef-Kritiker Christoph attestierte dem Film in seiner Kritik jedenfalls, dass „diese antike ‚Bloodsport‘-Variante angemessen over the top inszeniert ist und mitunter richtig Laune macht“. Doch die großen Problem von „The Legend Of Hercules“ treten zutage, wann immer sich nicht gekloppt wird.

    The Legend Of Hercules

    „The Legend Of Hercules“ ist ein sehr pathetischer Film: die Kamera liebt die verschwitzten Bodybuilder-Körper von Hauptdarsteller Kellan Lutz & Co., die minutenlang umkreist werden. Und wenn der unsichtbare Zeus mit Hercules' Mutter Alcmene (Roxanne McKee) Sex hat, grollt dazu der Donner und es wehen die Vorhänge. Doch dieses Pathos wirkt lächerlich, da es nicht von guten Schauspielern getragen wird.

    Wo ein Dwayne Johnson in „Hercules“ mit Charme und Augenzwinkern agiert oder Russell Crowe im ebenfalls schwer pathetischen „Gladiator“ jedes einzelne Gefühl mit Wucht und Wahrhaftigkeit ausdrückt, fehlt Kellan Lutz der Charme und Kollege Liam Garrigan ist als eifersüchtig-neurotischer Hercules-Bruder Iphicles einfach nur nervig. Daher ist „The Legend Of Hercules“ in vielen der Dialogszenen unfreiwillig komisch.

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