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    Was ist die Handlung von "Matrix 4"? Ist das wirklich Morpheus? Wir nehmen den "Resurrections"-Trailer unter die Lupe
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius ist bei FILMSTARTS zwar hauptsächlich für Superhelden, Sci-Fi und Fantasy zuständig, liebt aber auch Filme und Serien aus jedem anderen Genre.

    Worum geht es in „Matrix 4“? Wie können Neo und Trinity noch am Leben sein? Und ist das wirklich Morpheus? Der Trailer zu „Matrix Resurrections“ liefert mögliche Antworten auf einige der brennendsten Fragen. Wir haben ihn uns ganz genau angeschaut.

    Der erste Trailer zu „Matrix 4“ alias „Matrix Resurrections“ enthält viele Elemente, die Fans der Science-Fiction-Reihe vertraut vorkommen dürften, überrascht aber auch mit einem neuen, wesentlich farbintensiveren Look als ihn die ersten Filme hatten. Viel interessanter als solche oberflächlichen Unterschiede ist aber, was der Trailer über die Handlung des Films verrät. Und genau deswegen haben wir uns die Vorschau in dem obigen Video noch einmal ganz genau angesehen.

    Neo/Thomas wird am Leben erhalten

    Die vielleicht größte Frage, die viele nach der Ankündigung von „Matrix 4“ hatten, war verständlich: Wie kann es überhaupt einen vierten Teil mit Neo (Keanu Reeves) und Trinity (Carrie-Anne Moss) geben, wo diese beiden Figuren doch in Teil 3 in der echten Welt gestorben sind? Der Trailer liefert darauf nun die mögliche Antwort.

    Warner Bros.

    Denn in der kurzen Montage, nachdem Neo/Thomas über seine Träume spricht, sehen wir unter anderem, wie ein blinder, verletzter Neo in der echten Welt von Maschinen umsorgt wird. Womöglich konnten die Maschinen seinen Körper und Geist also nach „Matrix Revolutions“ am Leben erhalten oder ihn wiederbeleben („Resurrections“ heißt schließlich auch „Wiederauferstehungen“). Und dann gibt es direkt danach noch diese Einstellung, die offenbar zwei besondere Kapseln zeigt, in denen die Maschinen ihre menschlichen Batterien aufbewahren. Das müssen einfach die Kapseln von Neo und Trinity sein:

    Warner Bros.

    Lebt Trinity noch oder nicht?

    Wobei die Frage, ob Trinity noch lebt oder nicht, gar nicht so leicht zu beantworten ist. Dass Neo als Auserwählter mit besonderen Kräften trotz seines scheinbaren Todes noch am Leben ist, kann man sicherlich irgendwie vernünftig erklären. Aber Trinity? Und auch im Trailer gibt es verschiedene Signale.

    „The only thing that matters to you is still here“, also „Das Einzige, das dir wichtig ist, ist noch hier“, sagt Morpheus (Yahya Abdul-Mateen II, dazu später mehr) in einer Szene, woraufhin im Trailer zu einer Einstellung von Neo und Trinity geschnitten wird. Womöglich ist Trinitys Geist also noch bzw. wieder in der Matrix gefangen, weswegen auch Neo diese neue Version der Matrix nicht verlassen will. Und dann gibt es später eine Einstellung, in der wir Trinity aus einer der Kapseln in der echten Welt erwachen sehen:

    Warner Bros.

    Wurde also auch Trinity wiederbelebt? Oder ist diese Trinity vielleicht ein Klon, den der Widerstand in die Matrix einschleust, um den Auserwählten Neo aus der Kontrolle der Maschinen zu befreien? Gleichzeitig gibt es aber auch einige Hinweise, dass die Trinity im Trailer nicht echt ist. Etwa diese Einstellung, in der wir den Matrix-Code in ihrem Gesicht sehen:

    Warner Bros.

    Ist das wirklich Morpheus?

    Endlich mal eine Frage, auf die es eine endgültige Antwort gibt: Ja, Yahya Abdul-Mateen II spielt wirklich Morpheus – und nicht mehr Laurence Fishburne, der diese Rolle in den ersten drei „Matrix“-Filmen spielte. Womöglich verkörpert Abdul-Mateen eine jüngere Version, womöglich eine neue Version und womöglich steckt da noch mehr dahinter, aber er hat zumindest bei Instagram bestätigt, dass er Morpheus spielt:

    Meta-Matrix

    Es gab bereits vorab entsprechende Gerüchte, die nun offenbar bestätigt sind: In „Matrix Resurrections“ existieren die vorherigen drei „Matrix“-Filme als Filme. Das beweist etwa diese Einstellung, in der im Hintergrund eine Szene aus „Matrix“ an eine Wand projiziert wird:

    Warner Bros.

    Was das zu bedeuten hat, ist schwer zu sagen. Zumindest wäre es aber eine clevere Taktik der Maschinen, den Menschen in der Matrix ganz offen zu sagen, was Sache ist. Denn wer würde schon einen Film für Realität halten, der zeigt, dass die Welt um einen herum gar nicht echt ist, sondern man in Wahrheit in einer komplexen Simulation gefangen ist?

    Eine letzte interessante Beobachtung noch, die eine weitere Änderung in dieser neuen Version der Matrix betrifft: Die letzte Szene des Trailers zeigt Jonathan Groff, der das Wort „Matrix“ sogar explizit erwähnt. Wir könnten uns gut vorstellen, dass Groffs Figur so etwas wie der neue Oberbösewicht des Films ist, womöglich eine Art neuer Architekt oder Strippenzieher, auf den Neo am Schluss des Films trifft.

    Matrix Resurrections“ kommt am 23. Dezember 2021 in die deutschen Kinos. Wenn ihr diesen und andere wichtige Neustarts, egal ob Kino, Streaming oder Heimkino, nicht länger verpassen wollt, dann abonniert unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.

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