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    TV-Tipp: Der beste Kriegsfilm aller Zeiten – zum ersten Mal in neuer Fassung
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    „Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola ist der beste Kriegsfilm aller Zeiten. Am heutigen Sonntag ist das pulsierende Meisterwerk mit Martin Sheen und Marlon Brando zum ersten Mal im Final Cut im Free-TV zu sehen.

    StudioCanal

    DIE ZEIT schrieb einst, dass es nach „Apocalypse Now“ eigentlich keine weiteren Kriegsfilme mehr geben dürfte, weil hier endgültig alles zum Thema gesagt wurde. Es folgten im Anschluss zwar noch viele weitere großartige Kriegsfilme, allerdings stellt das Meisterwerk von Francis Ford Coppola, das am heutigen 7. November um 21:45 Uhr auf Arte ausgestrahlt wird, die Speerspitze des Genres dar. In unserem Ranking der besten Kriegsfilme aller Zeiten konnte sich der Film mit Martin Sheen, Marlon Brando und Dennis Hopper den verdienten ersten Platz sichern.

    Darum geht es in "Apocalypse Now"

    1969, Vietnamkrieg: Der Militärpolizist Benjamin L. Willard (Martin Sheen) wird damit beauftragt, den abtrünnigen US-Colonel Walter E. Kurtz (Marlon Brando) umzubringen, nachdem dieser sich von der amerikanischen Militärführung distanziert hat und nun im tiefsten Dschungel von Kambodscha über sein ganz eigenes „Reich“ herrscht. Von Saigon aus macht sich Willard per Patrouillenboot zusammen mit einem Trupp an Soldaten auf die kräftezehrende Reise.

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    Auf der Suche nach dem unkontrollierbaren Kurtz steigen die Soldaten in die Hölle ab. Auf ihrer Mission ist der Tod ein stetiger Begleiter. Verzweiflung, Wahnsinn und die Absurdität eines vollkommen sinnlosen Krieges brechen immer mehr Bahn und dringen in die Seelen der Männer vor. Schließlich fühlt sich Willard bald selbst von der mysteriösen Macht des Dschungels angezogen und scheint zusehends den Verstand zu verlieren...

    Ein Film wie ein Fiebertraum – in neuer Fassung!

    Die verheerenden Umstände der Dreharbeiten von „Apocalypse Now“ sind inzwischen schon legendär und haben Cast und Crew genauso in die Hölle geschickt, wie es die Protagonisten des Kriegsfilms erleben. Wer sich etwas genauer mit der Entwicklung des Kino-Meilensteins vertraut machen möchte, der sollte sich unbedingt die grandiose Dokumentation „Hearts of Darkness - Reise ins Herz der Finsternis“ ansehen, die momentan im Abo von Amazon Prime Video zur Verfügung steht:

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    Ähnlich interessant wie die Hintergrundgeschichte von „Apocalypse Now“ ist auch die Fülle an Schnittfassungen, die über die Jahre das Licht der Welt erblickten. Neben der herkömmlichen Kinofassung (147 Minuten), erschien 2001 mit der Redux-Fassung (196 Minuten) jene Version, die heute als Referenz gilt. Zum 40-jährigen Jubiläum hat Francis Ford Coppla den Final Cut (183 Minuten) in die Kinos gebracht, der eine Mischung aus den beiden vorherigen Schnittfassungen darstellt und heute zum ersten im Free-TV zu sehen ist!

    Eine Sache steht dabei fest: Egal in welcher Fassung man sich „Apocalypse Now“ letzten Endes nun ansieht – gesehen haben sollte man ihn, so oder so! In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik konnte sich der fiebrige Kriegsrausch mit 5 von 5 Sternen die Höchstwertung sichern und ist damit für uns nicht nur der beste Kriegsfilm aller Zeiten, sondern gehört insgesamt zu den absoluten Sternstunden der Filmgeschichte.

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    Kaum ein anderer Film hat es so greifbar geschafft, den (Vietnam-)Krieg als paralysierenden, auslaugenden, körperlich erfahrbaren Albtraum einzufangen. Zusammen mit Martin Sheen und seinen Männern begibt sich das Publikum in die grüne Hölle und stößt dabei auf Abgründe, die die eigene Menschlichkeit zusehends infrage stellen. „Apocalypse Now“ ist Kino ohne Helden, alles, was am Ende bleibt, ist das Grauen...

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