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    "Matrix 4 Resurrections" erklärt: Warum sehen ausgerechnet Smith und Morpheus nun anders aus?
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias liebt „Star Wars 8“ – und noch sehr, sehr viele andere Filme. Kino ist dabei immer eine gute Idee (zu jeder Jahreszeit).

    In „Matrix 4“ kehren Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss in ihren ikonischen Rollen zurück. Die Schauspieler Hugo Weaving (Agent Smith) und Laurence Fishburne (Morpheus) fehlen aber, ihre Parts wurden umbesetzt. Die Erklärung dürfte simpel sein...

    Warner Bros Entertainment

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Matrix 4“!

    Für Regisseurin Lana Wachowski war „Matrix 4: Resurrections“ eine Trauerbewältigung. Nach dem Tod ihrer Eltern ließ sie zu diesem Zweck die Figuren Neo und Trinity auferstehen, wobei es gewiss außer Frage stand, dass das Helden-Paar der „Matrix“-Trilogie von anderen Schauspieler*innen als von Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss gespielt wird. Die beiden nach Neo und Trinity bekanntesten Rollen wurden jedoch umbesetzt.

    Das nach maximaler Kontrolle strebende Programm Smith wird nun von Jonathan Groff („Hamilton“) und nicht mehr von Hugo Weaving verkörpert, den Part von Neos Mentor Morpheus übernahm Yahya Abdul-Mateen II („Candyman“) von Laurence Fishburne.

    2021 Warner Bros. Entertainment Inc. and Village Roadshow Films (BVI) Limited

    Umbesetzung: Organisatorische und inhaltliche Gründe

    Es kann keine zwingenden inhaltlichen Gründe in „Matrix 4“ geben, dass Smith und Morpheus nun anders aussehen. Schließlich wurde u. a. mit Lambert Wilson als französischer Merowinger ein anderer Nebendarsteller aus „Matrix 2“ und „Matrix 3“ zurückgeholt. Hugo Weaving, der seinen Smith in der alten Trilogie mit großer Spielfreude als süffisanten Dreckskerl anlegte, war ursprünglich fest für „Matrix 4“ vorgesehen und nahm sogar bereits an einer Lesung des Skripts teil.

    Jedoch kam es Hugo Weaving zufolge zu Terminschwierigkeiten, wie sie bei Filmen immer wieder für Kopfzerbrechen sorgen – „Matrix“-Schauspieler*innen haben ja auch etwas zu tun, wenn sie nicht gerade an Seilen hängend Actionszenen drehen. Weaving hatte eine Verpflichtung am Londoner Theater und Regisseurin Lana Wachowski glaubte nicht daran, dass er genug Zeit für die „Resurrections“-Dreharbeiten gehabt hätte.

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    Interessantes Detail: Im September 2020 wurde berichtet, dass Hugo Weaving für „Matrix 4“ von Februar bis Mai 2020 hätte drehen sollen, was auf eine größere Rolle hindeutet, als sie schließlich Jonathan Groff spielte. Womöglich wurde der Smith-Part nach dem Ausstieg von Hugo Weaving also gekürzt.

    Bei Morpheus ist es dagegen weniger klar, warum Laurence Fishburne nicht zurückkehren durfte. Der Schauspieler sagte im Interview mit Collider, dass man die Frage nach dem Warum an Lana Wachowski richten müsse. Terminschwierigkeiten spielten also keine Rolle, am ehesten lässt sich Fishburnes Abstinenz inhaltlich begründen:

    Der Morpheus aus „Matrix 4“ ist ein Computerprogramm, das von Neo nach dem Vorbild von Laurence Fishburnes Figur und dem Vorbild von Agent Smith geschaffen wurde (den beiden Kräften also, die Neo beeinflusst haben). Der neue Morpheus schmeißt sich in der Matrix auch mit in den Kampf – und womöglich wollte Lana Wachowski genau deswegen einen jüngeren Darsteller für diese Rolle als den inzwischen 60-jährigen Fishburne (der, bei aller Liebe, bereits in „Matrix Reloaded“ von 2003 nicht mehr sonderlich agil wirkte). Wenn man unbedingt gewollt hätte, wäre es jedenfalls kein Problem gewesen, Laurence Fishburne irgendwie in den neuen Film zu integrieren.

    "Matrix 4" in der Podcast-Diskussion: Gelungen oder gescheitert?

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