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    "Spider-Man 3: No Way Home": Darum fehlen zwei der größten Spidey-Stars
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias hat den Corona-Lockdown genutzt, um alle 23 Marvel-Filme der ersten drei Phasen noch mal zu gucken. Es hat sich gelohnt.

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Spider-Man 3“… wo Kirsten Dunst und Emma Stone nicht zurückkehren, im Unterschied zu den zwei Spinnen-Männern von früher. Marvel-Boss Kevin Feige hat nun gesagt, warum die Schauspielerinnen fehlen.

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    Kirsten Dunst hatte in „Spider-Man“ (2002) einen der berühmtesten Küsse der jüngeren Filmgeschichte und überzeugte als verletzliche, sensible Mary Jane Watson, die es als Schauspielerin in New York schaffen will. Emma Stone spielte Gwen Stacey in beiden „Amazing Spider-Man“-Filmen und damit auch in der wahrscheinlich dramatischsten Szene der ganzen Reihe.

    Doch selbst tragische Tode allein sind kein Hinderungsgrund, um in „Spider-Man 3: No Way Home“ dabei zu sein, schließlich ist ja u. a. Norman Osborn alias Green Goblin ebenfalls gestorben und im neuen Marvel-Film wieder quicklebendig, Zauberspruch und Multiversum sei Dank. Doctor Stranges entgleister Zauberspruch holt Menschen in das Universum von Tom Hollands Spider-Man, die Peter Parkers wahre Identität kennen, dazu zählen eindeutig auch Kirsten Dunsts MJ und Emma Stones Gwen. Warum also fehlen die beiden?

    Sony Pictures

    Kevin Feige meint: Es gab schon zu viele andere Figuren

    Produzent Kevin Feige, der Architekt des Marvel Cinematic Universe, wurde im Gespräch mit der New York Times auf das Fehlen von Kirsten Dunst und Emma Stone angesprochen.

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    Seine Antwort: „Wenn die Leute den Film sehen, werden sie es verstehen. Es geht um die Story. Es war ein großes Ziel von uns allen – Amy [Pascal, Produzentin], Jon [Watts, Regisseur] und unseren Autoren, Chris McKenna und Erik Sommers – das Highschool-Abschlussjahr von Peter Parker im Film nicht aus den Augen zu verlieren, angesichts des Wahnsinns, den das Zusammentreffen mit Doctor Strange auslöst. Das hätte leicht passieren können. Und das ist der Grund, warum nicht noch 20 Leute mehr im Film sind.

    Wie überzeugend ist das?

    Auf den ersten Blick klingt Kevin Feiges Erklärung einleuchtend. Das Figurenarsenal von „Spider-Man: No Way Home“ ist angesichts der vielen Rückkehrer aus den alten Spidey-Filmen groß und es lässt sich argumentieren, dass die meisten Superhelden-Filme sowieso überladen sind, tendieren die Macher*innen doch dazu, möglichst viele aus den Comics bekannte Figuren in ihre Stories zu quetschen.

    Wäre es aber im Falle von „Spider-Man: No Way Home“ wirklich darauf angekommen, ob zwei Figuren mehr oder weniger im Film sind? Gwen Staceys Rückkehr hätte wahrscheinlich nicht zum kleinen Story-Arc von Andrew Garfields Spider-Man gepasst, der ja sichtbar durch den Verlust seiner Freundin geformt wurde, doch hätte nicht wenigstens MJ zurückkehren können? Womöglich hätten die beiden Frauen durchaus im Film Platz gehabt, doch es kam kein Vertragsabschluss mit Kirsten Dunst und Emma Stone zustande.

    „Spider-Man: No Way Home“ muss in der Produktion ein logistischer Alptraum gewesen sein, galt es doch, die Terminpläne mehrerer vielbeschäftiger Stars zu synchronisieren (und es wird kein Zufall sein, dass wir Thomas Haden Churchs Sandman nahezu ausschließlich in seiner sandigen und kaum in seiner menschlichen Form sehen). Gut möglich also, dass bei Kirsten Dunst und Emma Stone sehr wohl wegen einer Rückkehr angefragt wurde, die beiden aber schlicht keine Zeit hatten oder mit ihren Rollen bzw. der in Aussicht gestellten Bezahlung nicht zufrieden waren.

    "Spider-Man: No Way Home", der beste Marvel-Film des Jahres?

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