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    Heute Abend im TV: Dieser Superhelden-Blockbuster ist besser als sein Ruf!
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

    Einige DC-Filme kamen zuletzt gut bei Fans & Fachpresse an, andere haben ganz schön auf den Deckel bekommen. FILMSTARTS-Redakteur Julius Vietzen findet: „Suicide Squad“ ist zwar kein Meisterwerk, aber auch kein Totalausfall. Heute im TV.

    Suicide Squad“ von 2016 ist ein gutes Beispiel dafür, wie weit eine starke Werbekampagne einen Film tragen kann: 746 Millionen Dollar spielte der DC-Blockbuster ein, obwohl die Kritiken zum Film größtenteils durchwachsen bis mies waren. Schließlich sind nur 26 Prozent der 389 Kritiken auf Rotten Tomatoes positiv und auch der Metascore von 40 Punkten ist nicht gerade überragend.

    Aber ist „Suicide Squad“ wirklich so nah am Totalausfall wie das Kritikenecho verheißt? Ich finde nicht – und wer dem Film (noch einmal) eine Chance geben will, kann ihn am heutigen 20. Oktober um 20.15 Uhr auf ProSieben schauen. Wer den Film im Free-TV verpasst hat, hat wie immer die Möglichkeit, zu Blu-ray, DVD oder VoD zu greifen. Außerdem gibt es "Suicide Squad" aktuell im Abo von Netflix und Amazon Prime Video.

    Warum "Suicide Squad" besser als sein Ruf ist

    Klar, es knirscht und rumpelt hier an allen Ecken und Enden (wobei immerhin der oben verlinkte Extended Cut etwas runder ist). Klar, die Charakterentwicklung von Harley Quinn und Co. bleibt hauptsächlich Behauptung. Und klar, Enchantress (Cara Delevigne) und ihr Bruder Incubus (Alain Chanoine) sind keine tollen Bösewichte.

    Dass man einen Film über das Selbstmordkommando in jeder Hinsicht besser umsetzen kann, hat „Guardians Of The Galaxy“-Regisseur James Gunn erst 2021 mit „The Suicide Squad“ (Achtung, Verwechslunggefahr beim Titel) bewiesen. Doch als großer Superheldenfan hatte ich auch mit „Suicide Squad“ durchaus meinen Spaß – und das kommt nicht von ungefähr.

    Da wären zum Beispiel die Figuren und die Besetzung: Margot Robbie stiehlt als Harley Quinn allen anderen die Show und war nicht umsonst noch in zwei anderen DC-Filmen in dieser Rolle zu sehen. Will Smith bringt als Scharfschütze Deadshot sein ganzes Charisma zum Tragen. Und Nebenfiguren wie Boomerang (Jai Courtney) kriegen zwar nicht viel zu tun, sorgen aber immerhin für einige gelungene Gags (Stichwort: rosa Plüscheinhorn).

    4,42 von 5 Sternen! Das ist der beste Film mit Margot Robbie – laut den deutschen Zuschauern

    Und auch wenn „Suicide Squad“ wohl nicht mehr viel damit gemeinsam hat, was Regisseur David Ayer mal vorschwebte (weswegen die Fans auch schon #ReleaseTheAyerCut fordern), merkt man zumindest in einigen Szenen, dass hier durchaus ein talentierter Filmemacher auf dem Regiestuhl saß – von der Vorstellung der Figuren mit eingeblendeten Steckbriefen bis hin hin zur ersten großen Actionszene, in der vor allem Deadshot zeigen kann, was er alles drauf hat, und haufenweise gesichtslose Schergen über den Haufen ballert.

    Und bei allen unbestreitbaren dramaturgischen Problemen des Films muss ich sagen, dass mich zumindest eine Szenen wirklich kalt erwischt hat: nämlich der Twist, wen das Suicide Squad da im Film eigentlich retten soll und warum. Genaueres verrate ich hier natürlich nicht, darum nur so viel:

    „Die von Viola Davis verkörperte Amanda Waller entpuppt sich als der ruchloseste Badass-Charakter, den das DC-Kinouniversum je gesehen hat. Gegen sie wirken alle Mitglieder des Suicide Squad wie kleine ungezogene Lausebengel“, schreibt mein Kollege Christoph Petersen in seiner Kritik zu „Suicide Squad“. Und da kann ich ihm nur vollkommen recht geben.

    Unbedingt auf Netflix streamen: Dieses brutale Horror-Highlight ist das Gegenstück zu einem Werk von Quentin Tarantino

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    Hinweis: Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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