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    Spider-Man reitet einen T-Rex-Dinosaurier? So verrückt sollte der Marvel-Film werden, auf den wir ewig gewartet haben
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn Becher ersinnt mit seinen Kolleg*innen auch mal wilde MCU-Theorien und ist zudem für das berühmteste Kevin-Feige-Meme verantwortlich.

    Am Ende von „The Amazing Spider-Man 2“ gab es den Teaser für die Sinister Six. Andrew Garfield sollte es als Spidey mit der berühmtesten Bösewicht-Gruppierung bei Marvel zu tun bekommen. Doch dazu kam es nie. Dabei waren die Pläne fertig … und wild!

    Sony Pictures

    Es war lange Zeit der meisterwartete Marvel-Film überhaupt: „The Sinister Six“! 2013 kündigte Sony an, dass man der Bösewicht-Gruppierung aus dem „Spider-Man“-Universum ein eigenes Spin-off widmen würde. Als Regisseur und Autor wurde Drew Goddard („The Cabin in the Woods“) verpflichtet, und am Ende von „The Amazing Spider-Man 2“ lieferte die Abspannszene bereits einen Hinweis auf die Zusammensetzung der Six.

    Doch obwohl zwischenzeitlich ein Kinostart für 2016 angekündigt war, kam es nie dazu. Sony entschied schließlich, das Spidey-Universum mit Andrew Garfield nicht mehr fortzusetzen: „The Amazing Spider-Man 3“ wurde abgesagt, der davor spielende „Sinister Six“ erst mal für eine mögliche Wiederverwendung mit einem neuen Spidey auf die lange Bank geschoben, dann aber nie reaktiviert.

    Was uns mit dem Projekt für ein besonders wilder Moment entgangen ist, enthüllt nun ein neues Buch. In „MCU: The Reign of Marvel Studios“ blicken Joanna Robinson, Dave Gonzales und Gavin Edwards vor allem auf die Erfolgsgeschichte von Marvel unter Kevin Feige. Doch sie sprechen auch über die Projekte, die außerhalb des Einflusses des Marvel-Masterminds entstanden sind … oder auch gerade nicht verwirklicht wurden – wie eben „The Sinister Six“.

    Um das Projekt ranken sich seit Jahren viele Mythen, die teilweise auch durch den sogenannten Sony-Hack, bei dem tausende interne E-Mails des Hollywood-Studios an die Öffentlichkeit gelangten, bestätigt wurden. So wussten wir bereits, dass die Sinister Six sich in ihrem Film eigentlich verbünden, um ihrem gemeinsamen Feind Spider-Man den Kampf anzusagen. Dazu gehören der von Paul Giamatti gespielte Rhino wie auch Dane DeHaan als Green Goblin.

    Bekannt wurde aber auch, dass die Sinister Six bei ihrem Versuch, Spider-Man zu töten, eine so große Bedrohung erschaffen, dass sie selbst einsehen, dass sie hier auf dem Holzweg sind. Am Ende sollten sich die Bösewichte daher mit Spider-Man verbünden, um die Welt zu retten. Laut alten Gerüchten spielte dabei das sogenannte „Savage Land“ eine wichtige Rolle – und genau hier knüpfen die neuen Informationen an. Denn hier hätte es auch die vielleicht wildeste Marvel-Szene aller Zeiten gegeben...

    Dino-Reiten im Savage Land

    Denn laut den Informationen im neuen Buch „MCU: The Reign of Marvel Studios“ war in Goddards Skript für „The Sinister Six“ wirklich eine Sequenz, welche die Figuren in das aus den Comics bekannte „Savage Land“ führt. Dies ist ein versteckter, immer noch prähistorischer Ort, wo so weiterhin Dinosaurier dominieren. Und genau ein solcher hätte auch eine wichtige Rolle gespielt: ein T-Rex! Doch es wird noch wilder. So sollte Spider-Man persönlich einen T-Rex reiten.

    Die Sinister Six und Spider-Man sollten sich übrigens zusammenraufen, um das aus einer Paralleldimension stammende Wesen Gog zu stoppen. Dies wurde von Doctor Octopus als Waffe gegen Spidey in die Welt geholt. Doch als Gog seinen eigenen Willen offenbart und nicht den Six dienen, sondern über sie und die ganze Welt herrschen will, fällt Harry Osborn alias Green Goblin die Entscheidung, den alten Kumpel Peter Parker alias Spider-Man um Hilfe zu bieten.

    Das war der Plan: Lauter Mega-Stars für die Sinister Six?

    Aus dem Sony-Hack wissen wir schon, dass beim Casting groß gedacht wurde. Vor allem für Doc Ock wollte man einen renommierten Hollywood-Star. Sean Penn, George Clooney, Matt Damon, Matthew McConaughey und Denzel Washington waren angeblich Kandidaten. Zahlreiche weitere Namen kursierten bereits 2014 – wie unter anderem Idris Elba, Jackie Chan oder „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston. Alle Rollen sollten prominent besetzt werden.

    Am Ende zerschlug sich das Projekt bekanntlich. Goddards „The Sinister Six“ werden wir nie zu sehen bekommen. Doch weiterhin hält sich Sony angeblich die Option offen, irgendwann einen Film mit dem Titel zu machen. So wurde in den aktuellen „Spider-Man“-Filmen mit Tom Holland schon geteasert, dass sich Figuren wie Scorpion (Michael Mando), Vulture (Michael Keaton) oder Venom (Tom Hardy) zusammentun könnten, um ihre Version der Bösewicht-Gruppierung zu gründen. Und wer weiß... Vielleicht holt irgendwann auch noch mal jemand die T-Rex-Szene aus dem Papierkorb - wenn auch in anderer Form. Schließlich gibt es seit 2022 in den Marvel-Comics sogar eine eigene T-Rex-Spidey-Variante (Name: Pter Ptarker alias Spider-Rex).

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