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    "Midsommar" trifft "Carrie" und "The Village": Folk- & Hexen-Horror im Trailer zum blutigen FSK-18-Reißer "Hellbender"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kubes Opa schmuggelte ihn als Achtjährigen ins Programmkino zu "Das Pendel des Todes". Geschadet zu haben, scheint es nicht – er erschreckt sich weiterhin gern.

    Schaurig und schräg – wer auf diese Kombination steht, der/die könnte mit dem schon in Kürze in die hiesigen Heimkinos kommenden „Hellbender - Growing Up Is Hell“ Spaß haben. Hier könnt ihr den vielversprechend-atmosphärischen Trailer schauen:

    In „Hellbender - Growing Up Is Hell“ lernen wir die Teenagerin Izzy (Zelda Adams) kennen. Weil ihre Mutter (Toby Poser) verhindern möchte, dass die Unschuld und geistige Reinheit des Mädchens von der Außenwelt kompromittiert wird, leben die beiden fern jeder Zivilisation in einer Hütte im Wald. Die aufgeweckte Izzy führt dennoch kein unglückliches Leben – kennt sie doch auch gar nichts anderes. Nur ein wenig allein fühlt sie sich manchmal.

    Beim Herumstromern in der Wildnis findet Izzy eines Tages dann allerdings ein anderes Haus zwischen den Bäumen. Im Garten der Luxusbehausung mit Swimming Pool entdeckt sie die etwa gleichaltrige Amber (Lulu Adams). Schnell freunden sich die zwei an und die wilde Amber verleitet Izzy zu einem Trinkspiel. Dabei schluckt sie einen lebendigen Wurm, der exakt die gefährlichen Kräfte in ihr entfesselt, vor denen die Mutter sie ihr Leben lang beschützen wollte…

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    „Hellbender - Growing Up Is Hell“ erscheint hierzulande am 29. April 2022 mit FSK-18-Freigabe auf Blu-ray und DVD. Beide Formate können bereits bei Online-Anbietern wie Amazon vorbestellt werden:

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    Ein echtes Familien-Unternehmen

    Schaut man auf die Cast- und Crew-Liste von „Hellbender - Growing Up Is Hell“, fällt sofort auf, dass wir es hier mit einem sehr unorthodoxen Produktionsmodell zu tun haben. Der Indie-Horror wurde von den Mitgliedern einer einzigen, zahlenmäßig eher kleinen Familie geschrieben, inszeniert, geschauspielert, gefilmt, geschnitten und mit Musik versehen.

    John Adams und seine Ehefrau Toby Poser verfassten zusammen mit ihrer Tochter Zelda Adams das Drehbuch und führten auch Regie. Außerdem spielten sie selbst plus ihre zweite Tochter Lulu Adams die Hauptrollen. Zudem betätigte sich Toby als Produzentin und Kostümdesignerin, John und Zelda bedienten die Kameras, während John allein für den Score, den Sound und den Schnitt sorgte.

    Es war nicht das erste Mal, dass die Adams-Poser-Familie ein solch extrem arbeitsaufwändiges Projekt unternahm. Mittlerweile hat man auf diese erstaunliche Weise einen umfangreichen Katalog an Titeln angehäuft. Denn schon bei ihren vorherigen Filmen „The Deeper You Dig“, „The Hatred“, „Halfway To Zen“, „The Shoot“, „Knuckle Jack“ und „Rumblestrip“ wurden fast sämtliche Jobs am Set und in der Nachbearbeitung von den Eltern und ihren Töchtern selbst verrichtet.

    Schaut man sich die Kritiken an, die der Film bei Aufführungen auf großen Festivals in Nordamerika (u. a. Fantasia, Fantastic Fest, Chicago) und Europa (Sitges, Stockholm, Razor Reel) ernten konnte, sollte es sich um die bisher klar beste Arbeit der Adams Family handeln. Horrorfans dürfen also gespannt sein.

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