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    "Moon Knight" Folge 6: Das Ende und die Post-Credit-Szene der MCU-Serie erklärt
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Kann es selbst kaum glauben, dass er nach über 30 MCU-Filmen und -Serien noch immer nicht genug von Marvel hat.

    „Moon Knight“ Episode 6 endet mit einem spektakulären Finale und zieht dann auch noch eine Post-Credit-Szene mit einem großen Twist aus dem Hut. Wir erklären euch das Ende der Marvel-Serie auf Disney+ und verraten euch, wer Jake Lockley ist.

    Die finale Folge 6 von „Moon Knight“ ist seit heute auf Disney+ verfügbar. Dabei kommt es nicht nur zum spektakulären Aufeinandertreffen zwischen den ägyptischen Gottheiten Ammit und Khonshu, sondern auch zu dem Duell derer Avatare Marc Spector alias Moon Knight (Oscar Isaac) und Arthur Harrow (Ethan Hawke), in das sich dann auch noch Layla (May Calamawy) mit Hilfe der Göttin Tawaret einmischt. Und als wäre der Verlauf der Episode nicht ohnehin schon aufregend genug, wird in einer Abspannszene auch noch Jake Lockley als dritte Persönlichkeit von Moon Knight enthüllt.

    Was es mit Jake Lockley auf sich hat und alle anderen wichtigen Fragen zum Finale erklärt unser Marvel-Experte Sebastian in obigem Video. Hier haben wir die wichtigsten Antworten zum Ende von Staffel 1 der Disney-Plus-Serie aber auch in Textform aufbereitet – und wir schreiben bewusst Staffel 1, denn nach diesem Finale ist eine Fortsetzung von „Moon Knight“ wahrscheinlicher denn je.

    Wie endet "Moon Knight?"

    Um nochmal die Geschehnisse von „Moon Knight“ Folge 6 zusammenzufassen: Arthur setzt seinen Plan in die Tat um, kehrt nach Kairo in den Tempel der Götter zurück und befreit dort Ammit, die alle Menschen vernichten will, bei denen ihre Waage kein Gleichgewicht anzeigt. Doch Layla ist Arthur gefolgt, befreit Ammits Rivalen Khonshu, der daraufhin Layla zu seinem neuen Avatar machen will, da Marc ja eigentlich gestorben ist.

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    Währenddessen ist Marc im Jenseits angekommen. Den dortigen Frieden kann er aber nicht genießen, da er Steven in den Sänden des Duats zurückgelassen hat. Er erkennt, dass Steven ein wichtiger Teil seiner Persönlichkeit ist, akzeptiert ihn und kehrt zu ihm zurück. Eigentlich scheint das Schicksal der beiden besiegelt: Es wirkt so, als müssten sie die restliche Ewigkeit zu Sand erstarrt in der ägyptischen Hölle verbringen. Doch Marcs emotionale Rede sorgt dafür, dass aus den unvollständigen Herzen der beiden ein Ganzes wird, sich die goldene Tür zurück ins Diesseits öffnet und Marc und Steven somit wieder zum Leben erwachen.

    Zugegeben: Das Ganze wirkt wie ein typischer Deus-ex-machina-Moment. Warum genau Marcs Akzeptanz gegenüber Steven dazu führt, dass die beiden wieder lebendig werden, wird nicht ausreichend erklärt. Unsere Theorie: Taweret hat dabei ihre Finger im Spiel gehabt, da sie ja auch zur Rettung eilt, um Marc und Steven vor dem Totengott Osiris zu retten, der sie ein letztes Mal mit einer Sandwelle aufzuhalten versucht.

    Doctor Strange In The Multiverse Of Madness

    Khonshu nutzt die Chance jedenfalls und eilt zum wiedererweckten Marc, der nun mit seiner zweiten Persönlichkeit perfekt harmoniert und einen letzten Deal mit der Vogelgestalt eingeht. Währenddessen hat auch Layla eingewilligt, zumindest zeitweise als Avatarin für die Nilpferdgöttin Tawaret zu dienen und erhält dadurch Superkräfte. Gemeinsam stellen sie sich Arthur Harrow und Ammit. Marc und Layla gelingt es, Arthur zu besiegen. Mit einem ägyptischen Zauberspruch bannen sie Ammit in dessen Körper, um sie ein für alle Mal erledigen zu können. Doch während Khonshu darauf beharrt, Arthur und damit auch Ammit ein für alle Mal zu töten, will Marc kein weiteres Leben nehmen.

    Stattdessen erklärt er seinen Deal mit Khonshu für beendet. Als er am Ende wieder in seinem Bett erwacht, symbolisieren die zwei Goldfische in seinem Aquarium, dass er nun beide seiner Persönlichkeiten voll akzeptiert. (Zuvor war es ja immer nur ein Fisch.) Marc und Steven ahnen nicht, dass sie mindestens noch ein drittes Alter Ego haben, dass sich erst nach dem Abspann zeigt...

    Wer ist Jake Lockley in der Abspannszene?

    Nach dem Abspann folgt noch eine Post-Credit-Szene, in der sich der besiegte Arthur Harrow in einer psychiatrischen Anstalt befindet. Er wird von einem mysteriösen Mann entführt, der einige Mitarbeiter der Anstalt getötet hat und ihn zu Khonshu bringt, der sich in einer Limousine befindet. Der Fremde, der Arthur nun erschießt und damit Khonshus Befehl folgt, sieht genauso aus wie Marc. Tatsächlich handelt es sich bei Jake Lockley um eine dritte Persönlichkeit von „Moon Knight“, die uns Zuschauer*innen und auch den anderen beiden Charakteren bisher verheimlicht wurde.

    Disney+

    Lockley gibt es auch in den Marvel Comics, wo er als Taxifahrer arbeitet und deshalb sehr gut darin ist, Informationen zu beschaffen. Die Disney+-Serie scheint dessen Persönlichkeit aber nochmal etwas angepasst zu haben. Hier wird er als eiskalter Hitman dargestellt, der selbst vor unbeteiligten Zivilisten nicht halt macht. Während Steven also das verweichlichte Unschuldslamm ist und Marc der ambivalente Antiheld, scheint Jake Lockley keine moralischen Grenzen zu kennen.

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    Der perfekte Avatar für Khonshu also, der Marcs Körper nun weiterhin unbemerkt als Marionette nutzen kann, solange Jake die Kontrolle hat. Diese Enthüllung hat weitreichende Bedeutung für die komplette Serie. Immer mal wieder wurden in „Moon Knight“ Lücken in Marcs und Stevens gemeinsamer Erinnerung aufgezeigt – und nun wissen wir, warum. Wahrscheinlich war es Jake Lockley, der ein Date mit Stevens Museumskollegin ausgemacht hat oder Stevens Goldfisch ausgetauscht hat, woran sich weder Marc noch Steven erinnern konnten.

    Außerdem war er es, der Arthur überhaupt erst besiegte. Marc und Layla schafften es nämlich nicht mal mit vereinten Kräften, den Bösewicht aufzuhalten. Doch nach einem kurzen Blackout war dieser plötzlich windelweich geprügelt. Weder Marc noch wir als Publikum haben erfahren, wie genau Arthur besiegt wurde. Doch nun deutet alles daraufhin, dass sich Jake Lockley im Kampf einschaltete. Möglicherweise war er es auch, der für den Tod von Laylas Vater verantwortlich war. Das Attentat auf dessen Forschungsexpedition passt schließlich viel eher zu Jake als zu Marc und die Erinnerung von Letzterem wurde auch nur sehr bruchstückhaft in der Serie gezeigt.

    Kommt Staffel 2? Wie geht es mit "Moon Knight" im MCU weiter?

    Dass nun nach dem eigentlichen Ende von „Moon Knight“ eine weitere Persönlichkeit auftaucht, macht klar, dass es mit dem ägyptisch inspirierten Superhelden noch irgendwie weitergehen wird. Ursprünglich wurde „Moon Knight“ zwar als Mini-Serie angekündigt, aber in letzter Zeit häufen sich die Hinweise auf eine mögliche Staffel 2. Im Interview mit FILMSTARTS hat Oscar Isaac ohnehin bereits verraten, dass er unter den richtigen Voraussetzungen gerne wieder in die Marvel-Rolle schlüpften würde:

    "Ich liebe es": Marvel-Star Oscar Isaac über "Moon Knight" und seine Zukunft im MCU

    Auch wenn wir eine Staffel 2 für sehr wahrscheinlich halten, so kann es natürlich auch sein, dass die Geschichte von Moon Knight in anderen MCU-Filmen und -Serien fortgesetzt wird. So könnte er zum Beispiel im anstehenden Halloween-Special „Werewolf by Night“ auf Disney Plus auftauchen. Außerdem könnte er Teil einer neuen Superheldenvereinigung namens Midnight Suns werden, zu denen auch Dr. Strange, Blade und möglicherweise auch Black Knight gehören. Die ist für das MCU zwar noch nicht bestätigt, das könnte sich aber mit dem anstehenden „Blade“-Film ändern.

    Die Zukunft von „Moon Knight“ ist ungewiss. Wir sind uns aber sicher, dass Folge 6 nicht das letzte Mal war, dass wir Oscar Isaac im MCU gesehen haben. Erstmal werden aber andere Marvel-Filme und -Serien folgen. Am 4. Mai ist „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ in den deutschen Kinos gestartet und bereits am 8. Juni 2022 erscheint mit „Ms. Marvel“ die nächste MCU-Serie auf Disney+. Den dazugehörigen Trailer hat Sebastian bereits ausführlich analysiert:

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