Mein Konto
    Eine der beliebtesten und brutalsten Netflix-Serien geht weiter – Staffel 4 ist offiziell bestätigt!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Fans der animierten Netflix-Anthologieserie „Love, Death + Robots“ dürfen sich freuen: Wie nun offiziell verkündet wurde, wird das gefeierte Format der ausführenden Produzenten Tim Miller und David Fincher um eine vierte Staffel erweitert.

    Netflix

    Love, Death + Robots“ zählt zu den beliebtesten, brutalsten und definitiv auch durchgeknalltesten Serien auf Netflix. Nachdem im Mai 2022 die dritte Staffel der Animations-Anthologie an den Start ging und noch einmal unter Beweis gestellt hat, dass der Kreativität wahrlich keine Grenzen gesetzt sind, wurde nun eine vierte Staffel offiziell bestätigt. Das Format von Tim Miller („Deadpool“) und David Fincher („Sieben“), die hier als ausführende Produzenten fungieren, darf also weiterhin für Begeisterung und Kontroversen sorgen.

    Das Beeindruckende an „Love, Death + Robots“ ist dabei die Vielseitigkeit der Serie. Oftmals basieren die einzelnen Episoden auf Kurzgeschichten, die alle den Genres Sci-Fi, Horror und Fantasy entstammen – mal mit sehr ernstem, mal mit humorvollem Einschlag. Die visuelle Präsentation aber ist das wahre Highlight: Von klassischer 2D-Tricktechnik bis hin zu fotorealistischen CGI-Bildern werden hier Welten erschaffen, in denen man sich verlieren möchte.

    "Love, Death + Robots" – Nur für Erwachsene

    Der Irrglaube, dass Animation immer auch gleichzusetzen ist mit kindgerechter Unterhaltung, wird in „Love, Death + Robots“ jedenfalls mehr als deutlich entlarvt. Wenn es um Gewalt- und Sexdarstellungen geht, kennt die Serie nämlich oftmals keine falsche Scham und schöpft aus den Vollen. Mit der Ankündigung von Staffel 4, die durch einen Tweet von Netflix erfolgte, dürfen wir uns also auch in Zukunft erneut auf jede Menge Wahnsinn freuen, der definitiv nur für Erwachsene geeignet ist.

    Während viele Studios Animationen verwenden, um den Versuch zu unternehmen, Realismus und Authentizität zu erschaffen, schätzt Miller gerade den experimentellen Charakter der mit mit mehreren Emmys prämierten Serie. In einem Interview mit /Film erklärte er, wie wichtig es ist, die Technologie zu nutzen, um Geschichten zu erzählen, die im Live-Action-Bereich einfach nicht möglich wären:

    „Ich denke, es wird viel Energie aufgebracht, das letzte bisschen Realität zu erreichen und das unheimliche Tal zu durchqueren, welches bedeutet, dass man wirklich alle möglichen Geschichte erzählen kann. Aber wenn ich an Animation denke, denke ich an die Arten von Geschichten, die man erzählen kann, die in anderen Medien so nicht erzählt werden können. Und ich hoffe, dass sich die meisten Geschichten, die wir auswählen, so anfühlen, als sollten sie mit diesem speziellen Medium erzählt werden.“

    Das Paradebeispiel dafür ist wohl auch die Episode „Jibaro“ aus Staffel 3, für die Regisseur Alberto Mielgo einen Emmy gewinnen konnte. Dieser Kurzfilm wäre vermutlich auf keine andere Weise so eindrucksvoll zu erzählen gewesen. Kein Wunder also, dass „Love, Death + Robots“ so ungemein beliebt ist (auf IMDb kommt die Serie auf einen bockstarken Durchschnittwert von 8,4 Sternen): Hier wird den Zuschauer*innen tatsächlich noch etwas Neues geboten.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top